Unternehmer an der Playa de Palma mit guter und schlechter Nachricht zum Saisonstart

Die Qualitätsinitiative Palma Beach hat eine erste Bilanz zur Osterwoche gezogen

Bike-Urlauber an der Playa de Palma.

Bike-Urlauber an der Playa de Palma. / Clara Margais/dpa

Frank Feldmeier

Frank Feldmeier

Die Qualitätsinitiative Palma Beach hat eine zwiespältige Bilanz der Osterwoche auf Mallorca gezogen. Die "Semana Santa" sei anders verlaufen als in früheren Jahren, man könne gleichermaßen positive wie negative Aspekte feststellen, erklärte laut einer Pressemitteilung vom Dienstag (2.4.) Juan Miguel Ferrer. Er ist Vorsitzender der Vereinigung, in der sich Unternehmer an der Playa de Palma mit dem Ziel zusammengeschlossen haben, die Qualität der touristischen Angebote zu verbessern.

Als positiv sei zu verzeichnen, dass die Stadtverwaltung von Palma "erstmals in der Geschichte" die Wünsche der Branche in dem Urlaubsgebiet nach mehr Polizeipräsenz erhört und die Einsatzkräfte der Ortspolizei bereits im März verstärkt habe - rechtzeitig zur Öffnung der Partytempel. Das sei ein wichtiges Signal für die Kooperation zwischen Unternehmen im Tourismussektor und öffentlicher Verwaltung.

Präventive Polizeipräsenz

Die verstärkte Polizeipräsenz sei nicht nur wichtig für die Sicherheit während der Osterfeiertage gewesen, sondern auch eine effiziente Strategie, um jedes Jahr zur Hochsaison auftretende Probleme präventiv zu bekämpfen. Das seien wichtige Rahmenbedingungen für den Qualitätstourismus, wird Ferrer zitiert. Der Unternehmer verweist zudem auf eine Neuauflage der Benimmregeln, die ebenfalls ein gutes Zeichen für die diesjährige Saison seien.

Durchwachsenes Wetter zu Ostern an der Playa de Palma.

Durchwachsenes Wetter zu Ostern an der Playa de Palma. / Clara Margais/dpa

Mittelmäßige Auslastung

Getrübt wird die Freude bei Palma Beach allerdings durch Umsätze zum Saisonstart, die hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien, so Ferrer: "Es waren aus mehreren Gründen Tage mit geringer Auslastung und Nachfrage, vor allem wegen der ungünstigen Witterung und dem Mangel an Flügen." Statt konkrete Zahlen zu Umsatz und Hotelbelegung zu nennen, bewertet die Initiative das Ostergeschäft mit 6,5 auf einer Skala von eins bis zehn Punkten. Es sei bislang "mittelmäßig" gelaufen.

Das schlechte Wetter - es war meist regnerisch und sehr windig - habe das Geschäft an der Promenade beeinträchtigt und darüber hinaus kurzentschlossene Urlauber abgeschreckt. Auch hätten die Kapazitäten der Airlines bei den Mallorca-Flügen nicht ausgereicht.

"Auch wenn Ostern aufgrund äußerer Faktoren, die schwer zu kontrollieren sind, hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, erweist sich die Proaktivität und Unterstützung der Ortspolizei als sehr positiver Punkt", so Ferrer. Dies sei eine solide Grundlage für eine sichere und geordnete Saison, die sich im Laufe des Jahres noch verbessern dürfte.