Homeoffice auf Mallorca: Palma will Co-Working-Space mit Hotel für digitale Nomaden bauen
Der Bau soll an der Autobahnausfahrt von Sant Agustí entstehen
![So soll der Komplex einmal aussehen.](https://estaticos-cdn.prensaiberica.es/clip/441cc5f8-4e37-48c3-b4c1-54289ba0e120_16-9-discover-aspect-ratio_default_0.jpg)
So soll der Komplex einmal aussehen. / Stadt Palma
Jaume Bauzà
Im Stadtteil Sant Agustí im Westen von Palma de Mallorca soll in den kommenden Jahren ein neuer Komplex mit einem Hotel, Wohnungen und einem Co-Working-Space entstehen. Im neuen Raumordnungsplan der Stadt Palma, der bis Mitte Februar öffentlich ausgelegen hatte und in den nun die zahlreichen Eingaben von Bürgern und Organisationen eingearbeitet werden, sieht den Bau eines fast 25.000 Quadratmeter großen Konglomerats auf der Finca Son Toells vor, die unmittelbar an die Sporthalle Rudy Fernández anschließt. Diese liegt direkt an der Autobahnausfahrt von Sant Agustí.
Untergebracht werden sollen in dem Komplex vorrangig Büroräume, die etwa für Co-Working genutzt werden können. Weiter geplant sind derzeit ein Hotel mit 123 Gästebetten, ein Parkhaus und 66 Wohnungen, 33 davon Sozialwohnungen. Auch eine Grünfläche und Sporteinrichtungen sind vorgesehen. Diese könnten auch durch eine Schule ersetzt werden.
Menschen zum Co-Working auf die Insel locken
Die Idee bei der Stadtverwaltung ist, dass Menschen, die von den Co-Working-Angeboten zum Arbeiten auf die Insel gelockt werden, in dem Hotel für die Zeit ihres Projekts unterkommen können. Das Parkhaus sei nötig, um die Verkehrssituation im dicht bebauten Stadtteil Sant Agustí zu entkrampfen. Deshalb soll an der Einfahrt des Viertels Parkfläche entstehen, um dort bereits das Auto abstellen zu können.
![Die Finca Son Toells momentan.](https://estaticos-cdn.prensaiberica.es/clip/76394917-76e2-41ad-b3de-537db9b4ba01_alta-libre-aspect-ratio_default_0.jpg)
Die Finca Son Toells momentan. / Manu Mielniezuk
Die Umweltschutzorganisation Gob legte bereits vor einiger Zeit Eingaben gegen das Projekt vor. Nach Meinung der Umweltschützer wuchere die Stadt durch einen solchen Bau nur weiter aus. Außerdem befinde sich das Gelände in einem Gebiet, in dem eine große Waldbrandgefahr herrsche. Der Raumordnungsplan sieht vor, den Teil der Finca mit dem dichtesten Baumbestand zu erhalten. /jk
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