Paukenschlag für den Mallorca-Urlaub: Die Europäische Agentur für Flugsicherheit EASA empfiehlt, die Maskenpflicht auf Flugreisen abzuschaffen. Das gab die Agentur am Mittwoch (11.5.) bekannt. Auch an Flughäfen soll der Mund-Nasenschutz nach Willen der Agentur nicht mehr verpflichtend sein, wobei diese Maßnahme in Spanien schon abgeschafft wurde.

Das Tragen einer Maske sei weiterhin der beste Schutz gegen eine Corona-Infektion, heißt es in der Pressemitteilung. Man reagiere aber durch die Empfehlung auf die Entwicklung der Pandemie und die ohnehin schon gelockerten Regelungen in vielen europäischen Ländern. Das solle kein Freifahrtschein sein, heißt es weiter. "Passagiere, die husten oder niesen, sind dringend aufgefordert, weiterhin einen Schutz zu tragen, allein aus Rücksicht auf Flugreisende auf dem Nachbarsitz."

Ohne Maske im Mallorca-Flieger: Regelung gilt ab 16. Mai

Die neue Regelung soll ab kommendem Montag (16.5.) gelten. Allerdings sei es nur eine Empfehlung. Wenn die Gesetzgebung in einem der Reiseländer die Maskenpflicht vorsehe, dann gelte sie weiterhin. In Spanien muss man nach aktuellem Stand auf Flügen weiterhin den Schutz tragen, wenngleich es bei internationalen Reisen in seit einigen Wochen in der Praxis nicht immer umgesetzt wird.

Zudem empfiehlt die Agentur den Fluglinien Pragmatismus bei der Umsetzung von Regeln. So sei es zwar sinnvoll, gerade in Innenräumen Sicherheitsabstände etwa in den Schlangen am Schalter einzufordern. Allerdings nur, wenn dies nicht dazu führt, dass es an anderen Stellen zu Menschenansammlungen kommt.

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Die Maskenpflicht im Flugzeug war in den vergangenen Wochen immer wieder Thema von Diskussionen. Schweizer Fluglinien beispielsweise setzen diese seit einigen Wochen nicht mehr um. Auch Billigflieger Easyjet hatte bereits im März angekündigt, dass man den Mund-Nasenschutz nicht mehr einfordert, wenn es Abflugort und Reiseziel nicht explizit verlangen.