90 Prozent der Corona-Patienten auf Mallorcas Intensivstationen nicht vollständig geimpft
Das bestätige die hohe Wirksamkeit der Impfstoffe, so Francesc Albertí von der balearischen Gesundheitsbehörde
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Noch immer beschäftigt Corona die Mitarbeiter der Krankenhäuser auf Mallorca / DM
Iñaki Olaizola
26 Corona-Patienten liegen derzeit auf Mallorca und den Nachbarinseln auf der Intensivstation, weil die Krankheit einen schweren Verlauf nahm (Stand 15.7.). Drei von ihnen (11,5 Prozent) sind bereits vollständig geimpft - und sollten eigentlich kaum Symptome haben. Das ist beunruhigend, schließlich gilt die Impfung als wirksamer Schutz gegen die Krankheit. Alle anderen Intensiv-Patienten sind jedoch nicht oder noch nicht vollständig geimpft. "Die Impfungen sind also in 90 Prozent der Fälle überaus wirksam", so die beruhigendere Aussage von Francesc Albertí, stellvertretender Leiter für stationäre Behandlungen bei der balearischen Gesundheitsbehörde.
Unter den vollständig Geimpften auf der Intensivstation befindet sich auch ein Arzt. Er ist intubiert, sein Zustand verbessert sich aber offenbar. Der Corona-Sprecher der Balearen-Regierung hatte am Donnerstag gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" nicht ausschließen wollen, dass die Immunisierung bei Mitarbeitern im Gesundheitssystem, die bereits vor rund sechs Monaten geimpft worden waren, langsam wieder nachlassen könnte.
Wie Francesc Albertí nun betonte, wolle man das Profil der aktuellen und künftigen Intensivpatienten weiter analysieren, um daraus mehr Schlüsse auf die Impfwirksamkeit ziehen zu können. Derzeit seien die Corona-Intensivpatienten durchschnittlich zwischen 50 und 65 Jahre alt, viele davon litten zudem an Vorerkrankungen.
Dass nur 11,5 Prozent der Corona-Intensivpatienten Vollgeimpfte sind, lasse darauf schließen, dass auch die Wahrscheinlichkeit der Ansteckungsgefahr unter den Geimpften wesentlich geringer sei, als bei denjenigen, die bisher keinen oder nur einen Pikser bekommen haben. "80 Prozent der Ansteckungen gehen derzeit auf Menschen zwischen 10 und 45 Jahren zurück, diese geben das Virus dann teilweise an ihre ebenfalls nicht geimpften Eltern oder Großeltern weiter, daher rühren die Krankenhauseinweisungen", so Albertí. /somo
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