Das fortschrittlichste SPECT/CT-Gerät auf den Balearen – wichtigste Grundlage der nuklearmedizinischen Gesundheitsversorgung bei Juaneda Hospitales

● Juaneda Hospitales richtet einen neuen Nuklearmedizinischen Gesundheitsdienst im Krankenhaus Juaneda Miramar ein, der über modernste Technologie für die Diagnose u.a. von Krebs-, Knochen-, Nieren- und Herzerkrankungen sowie für Untersuchungen vor einem chirurgischen Eingriff verfügt. Dabei werden präzisere Diagnosen erzielt, die eine individuellere Behandlung ermöglichen.

Von links nach rechts: Ismael García, Krankenpfleger; José Luis Chinchilla, Spezialist für Bildgebungsdiagnose; Dr. Cristina Peña, Fachärztin für Nuklearmedizin und Leiterin des Nuklearmedizinischen Gesundheitsdienstes bei Juaneda Hospitales; Dr. Catalina Sampol, Fachärztin für Nuklearmedizin und Radiochirurgie; Margalida Galmés, Radiopharmazeutin; und Dr. Nuria Orta, Fachärztin für Nuklearmedizin und Nuklearkardiologie.

Von links nach rechts: Ismael García, Krankenpfleger; José Luis Chinchilla, Spezialist für Bildgebungsdiagnose; Dr. Cristina Peña, Fachärztin für Nuklearmedizin und Leiterin des Nuklearmedizinischen Gesundheitsdienstes bei Juaneda Hospitales; Dr. Catalina Sampol, Fachärztin für Nuklearmedizin und Radiochirurgie; Margalida Galmés, Radiopharmazeutin; und Dr. Nuria Orta, Fachärztin für Nuklearmedizin und Nuklearkardiologie. / Juaneda

Juaneda Hospitales hat einen neuen Nuklearmedizinischen Gesundheitsservice ins Leben gerufen. Er befindet sich im Onkologischen Institut des Krankenhauses Juaneda Miramar und umfasst ein bildgebendes Diagnosegerät SPECT/CT (NM/CT850) von General Electric Healthcare. Dieses Gerät ist das fortschrittlichste seiner Art im Bereich der privaten Gesundheitsversorgung auf den Balearen. Die Klinikgruppe zeigt damit ihr Engagement für technologische Innovation und die Einrichtung neuer Anlagen.

Beim neuen SPECT/CT handelt es sich um eine Hybridtechnologie. Dank der Gamma-Kamera und der Darstellung von Organen in erstklassiger CT-Qualität können Informationen über den Stoffwechsel erhalten und so besser onkologische Prozesse sowie auch Knochen-, Nieren- oder Herzkrankheiten diagnostiziert werden und darüber hinaus präoperative Untersuchungen durchgeführt und Therapien bei Schilddrüsenkrebs oder Überfunktion und anderen Krankheiten entwickelt werden.

Das Diagnosegerät SPECT/CT (NM/CT850) von General Electric Healthcare.

Das Diagnosegerät SPECT/CT (NM/CT850) von General Electric Healthcare. / Juaneda

Präzisere Diagnosen möglich

Mit dem hybriden SPECT/CT Gerät bei Juaneda Hospitales ist es möglich, ein CT so durchzuführen, dass bei einer einzigen Untersuchung und ohne dass die Patienten bewegt werden müssen gleichzeitig ein funktionelles und ein morphologisches Bild angezeigt werden können. So kann die Verletzung exakter lokalisiert und somit eine präzisere Diagnose gestellt werden.

Leiterin der Abteilung für Nuklearmedizin bei Juaneda Hospitales ist Dr. Cristina Peña, Fachärztin für Nuklearmedizin. Ihr zur Seite steht Dr. Catalina Sampol, Fachärztin für Radiochirurgie sowie als Neugewinn der Klinik Dr. Nuria Orta, Spezialistin für Nuklearkardiologie und die Expertin für Radiopharmakologie Margarita Galmés, die sichum die Vorbereitung und Gabe der Radiopharmazeutika an die jeweiligen Patienten kümmert. Der Service eröffnet neue Möglichkeiten der Diagnostik wie Amyloidose-Untersuchungen, Malabsorption von Gallensalzen, Wächterlymphknoten bei gynäkologischen Tumoren u.a.

Der neue Nuklearmedizinische Gesundheitsdienst bei Juaneda Hospitales wird weiterhin Stoffwechseltherapien bei Schilddrüsenkrebs oder Schilddrüsenüberfunktion in einem speziell für diesen Zweck eingerichteten Raum durchführen und ihr Leistungsspektrum erweitern, indem Ra-223 Therapien für Patienten mit Knochenmetastasen oder Prostatakrebs angeboten werden.

So funktioniert SPECT/CT.

So funktioniert SPECT/CT. / Juaneda

"Sicher und gut steuerbar"

„Die Nuklearmedizin“, erklärt Dr. Cristina Peña, „ist das medizinische Fachgebiet, bei dem durch den Einsatz ionisierender Strahlung Diagnose und Behandlung durchgeführt werden können. Den Patienten wird zumeist intravenös auf sichere und gut steuerbare Weise eine Dosis eines Radiopharmazeutikums verabreicht.“

Anschließend werden mittels der Gamma-Kamera Bilder des Stoffwechsels angefertigt, die dank des neuen Geräts über die durch das CT erhaltenen anatomischen Bilder des untersuchten Körperbereichs gelegt werden können. Die Gamma-Kamera wandelt die Gammastrahlung (die nach Gabe des Radiopharmazeutikums vom Patienten abgegeben wird) in ein Bild um, das die Funktionsweise der zu untersuchenden Zellen und Organe widerspiegelt. „Das heißt“, so Dr. Peña, „wir erhalten Stoffwechselbilder und nicht, wie bei Röntgenaufnahmen Bilder, die rein die Morphologie widergeben.“

Funktionsabweichungen jedes Organs oder Körpersystems erkennbar

Mit der nuklearmedizinischen Bildgebung „können wir Funktionsabweichungen jedes Organs oder Körpersystems erkennen. Da funktionelle Veränderungen viel früher auftreten als anatomische, hat die Nuklearmedizin einen Vorsprung bei der Feststellung von Problemen gegenüber Untersuchungsmethoden, die sich nur auf morphologische Veränderungen fokussieren wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder CT. Die nuklearmedizinische Untersuchung ermöglicht eine frühere Feststellung von Läsionen, deren Lage und Stoffwechseleigenschaften. Somit ist eine bessere Diagnose und Behandlung der Krankheit möglich“, erklärt Dr. Peña abschließend

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