Endlich geht die Renovierung des Club Marítimo in Es Molinar auf Mallorca weiter
Die Umbauarbeiten an dem Gebäude im Hafen haben zehn Monate pausiert
![Ein Gerippe: So sieht das Gebäude im Hafen von Es Molinar derzeit aus.](https://estaticos-cdn.prensaiberica.es/clip/cdc3d8c3-fea1-4da4-8b61-37870d5ad6f7_21-9-aspect-ratio_default_0.jpg)
Ein Gerippe: So sieht das Gebäude im Hafen von Es Molinar derzeit aus. / Bernardo Arzayus
Elena Vallés
Zehn Monate war Zwangspause, jetzt geht es endlich weiter: Die Renovierungsarbeiten am alten Gebäude des Club Marítimo Es Molinar im beliebten Viertel von Palma de Mallorca sind wieder aufgenommen worden. Der schlechte Zustand des Gebäudes führte dazu, dass die Sanierung seit Anfang des Jahres 2022 unterbrochen war.
Der katastrophale Gebäudezustand war deutlich geworden, als die Fassadenverkleidung im Dezember 2021 entfernt wurde. Das zwang die für das Bauvorhaben zuständige balearische Hafenbehörde dazu, das Projekt noch einmal auf den Prüfstand zu stellen und die Planungen zu ändern.
Gebäude soll weitgehend erhalten bleiben
Der nun vorliegende Vorschlag zielt darauf ab, das Gebäude so weit wie möglich zu erhalten und damit den Abriss auf ein Minimum zu beschränken. Der Plan ist, die Arbeiten am alten Club-Gebäude bis Ende des Sommers 2023 abgeschlossen zu haben. Bis auf den Club Marítimo sind die übrigen Arbeiten im Hafen von Es Molinar inzwischen beendet, bestätigt die Hafenbehörde.
Anspruch bei der Renovierung des Club Náutico war von Beginn an, die historischen Merkmale des 1927 errichteten und mehrfach erweiterten Gebäudes zu erhalten. Das Bauwerk hat einen charakteristischen quadratischen Grundriss mit zwei Stockwerken, einem Turm und zwei Terrassen. In Zukunft soll das Erdgeschoss wie auch in der Vergangenheit als Restaurant genutzt werden. Im Obergeschoss sollen Räume für nicht-gewerbliche Zwecke eingerichtet werden. Genaueres ist noch nicht bekannt.
Schon eine Million Euro teurer
Die Umgestaltung des Hafens von Molinar war ursprünglich mit rund drei Millionen Euro veranschlagt. Inzwischen wurde dieser Betrag bereits um mehr als eine Million Euro überschritten. Schuld an den höheren Kosten waren unter anderem eine Verzögerung bereits zu Beginn der Arbeiten. Außerdem mussten mehrere Mängel im Projekt sowie technische Probleme behoben werden. /jk
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