Ein Urlauber ist am Donnerstagmittag (12.5.) gestorben, als er auf der Malgrats-Insel vor Santa Ponça auf Mallorca von einer 25 Meter hohen Klippe ins Meer gesprungen ist. Wie die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" berichtet, kalkulierte der junge Mann den Sprung nicht richtig ein und prallte gegen einen Felsen. Der Mann starb wohl auf der Stelle, sein Körper versank im Wasser.

Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 31-Jährigen Holländer. Das tödliche Unglück wurde von seiner Freundin im Internet gestreamt, die sich auf einem Boot vor der kleinen Insel befand. Auch der gemeinsame Sohn des Paares, ein Kind, soll an Bord gewesen sein.

Aufprall war nicht tödlich

Dem Autopsiebericht zufolge war der heftige Aufschlag auf dem Felsen nicht tödlich. Der Mann sei dadurch ersten Erkenntnisse zufolge bewusstlos geworden und kurz darauf ertrunken.

Es handelt sich um den dritten tödlichen Sturz innerhalb von 24 Stunden auf Mallorca. Am Morgen war ein britischer Urlauber gestorben, als er von einem Balkon im siebten Stock eines Hotels in Magaluf stürzte. Vorher hatte er am Geländer herumgeturnt und ein merkwürdiges Verhalten gezeigt. Das Unglück wurde ebenfalls von Augenzeugen gefilmt.

In der Nacht war eine 41-Jährige in Lloseta aus dem dritten Stock eines Hauses gestürzt und hatte sich dabei tödlich verletzt. /pss