Horrorflug von Mallorca nach Wien: Flieger fehlen nach der Landung Nase und Windschutzscheibe
Wie durch ein Wunder niemand verletzt: AUA-Flieger landete stark beschädigt in Wien. Das Flugzeug war bei der Landung in eine Gewitterzelle geraten
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So sah die Maschine nach der Landung aus. / DM
Ein Mallorca-Flieger mit Ziel Wien ist am Sonntag (9.6.) nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Das Flugzeug geriet bei der Landung in einen Hagelsturm. Als die Maschine letztlich aufsetzte, fehlte komplett die Nase und die Frontscheiben waren eingeschlagen. Wie durch ein Wunder wurde niemand dabei verletzt.
Wie die "Kronen Zeitung" berichtete und eine Sprecherin der Fluggesellschaft der MZ bestätigte, war der Flieger der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (Abkürzung AUA) am Sonntag mit wenig Verspätung um 15.30 Uhr auf Mallorca gestartet. Während des Flugs gab es leichte Turbulenzen. Eine halbe Stunde vor der Ankunft wackelte es plötzlich heftig.
Der Pilot habe auf einmal durchgesagt, dass die Windschutzscheibe kaputt sei, so die Zeitung. Die Landung verlief ohne größere Zwischenfälle. Erst beim Aussteigen war den Passagieren klar, was sie eben durchlebt haben. Der Flieger glich der Sphinx, die Nase fehlte komplett.
Der Pilot setzte vor der Landung den Notruf "Mayday" ab
"Auf dem heutigen Flug OS434 von Palma de Mallorca nach Wien ist eine Maschine des Typs Airbus A320 durch Hagel beschädigt worden. Das Flugzeug geriet im Anflug auf Wien in eine Gewitterzelle, die für die Cockpit-Crew laut deren Aussage auf dem Wetterradar nicht ersichtlich war. Nach aktuellem Stand wurden durch den Hagel die beiden vorderen Cockpit-Scheiben des Flugzeuges, die Flugzeugnase (Radom) sowie so manche Verkleidungen beschädigt", heißt es auf MZ-Anfrage bei der Pressestelle der Austrian Airlines. 173 Passagiere waren während des Flugs an Bord.
Die Lage war sogar so ernst, dass der Pilot den internationalen Notruf Mayday abgesetzt hatte. Er landete den Flieger im Blindflug in Wien-Schwechat. Dort wurde die Maschine von einem großen Aufgebot an Rettungswagen empfangen. Die Airline prüft nun die genauen Schäden am Flugzeug.
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