Hotels auf Mallorca tragen 53.000 Euro für Krankenhaus-Clowns zusammen

Hoteliersverband FEHM gibt Resultate der diesjährigen Kampagne bekannt. Sechs Hotelketten beteiligten sich an der Aktion

Zwei Clowns von Sonrisa Médica in Aktion.

Zwei Clowns von Sonrisa Médica in Aktion. / Sonrisa Médica

Ciro Krauthausen

Das Anliegen von Hoteliers ist es, den Gästen Erholung zu verschaffen, das der Klinik-Clowns, Kindern einen Aufenthalt im Krankenhaus etwas erträglicher zu machen. Beides kann auch Hand in Hand gehen, wie das Beispiel der Hotels auf Mallorca zeigt. Deren Verband FEHM unterstützt schon seit Jahren die mallorquinische Hilfsorganisation "Sonrisa Médica" (Medizinisches Lachen). Die FEHM-Vorsitzende Maria Frontera und die Vizepräsidentin von Sonrisa Médica Inés Rotger nutzten am Donnerstag (15.12.) den Weihnachtsempfang für die Medienvertreter, um darüber Bilanz zu ziehen.

Diese Saison hatten sich sechs Hotelketten an der Aktion beteiligt: Zafiro, Protur, Hipotels, Viva, Garden und BQ. Mit diversen Events konnten sie die Rekordsumme von 53.000 Euro zusammentragen. Insgesamt sind über die bisherigen sieben Ausgaben der Aktion "Hoteles de Narices" (frei übersetzt: Hotels mit Clowns-Nasen) 171.000 Euro zusammengekommen.

Zahl der Krankenhausbesuche erhöht, neue Klinik-Clowns eingearbeitet

Wie Maria Frontera und Inés Rotger erklärten, ermöglichen die Spenden, dass die Klinik-Clowns auch in den Krankenhäusern von Ibiza und Menorca die kleinen Patienten einmal die Woche etwas aufheitern können. Darüber hinaus sei es so möglich, die wöchentlichen Besuche in Manacor und Inca beizubehalten sowie die Anzahl der Besuche im Landeskrankenhaus Son Espases von zwei auf fünf in der Woche zu erhöhen.

Vertreter des Hotelverbandes FEHM auf Mallorca und der Hilfsorganisation Sonrisa Médica beim Weihnachtsempfang 2022

Vertreter des Hotelverbandes FEHM auf Mallorca und der Hilfsorganisation Sonrisa Médica beim Weihnachtsempfang 2022 / FEHM

Um dieses Pensum zu bewältigen, konnten zudem neue Klinik-Clowns eingearbeitet werden. Maria Frontera zeigte sich zuversichtlich, dass sich 2023 noch weitere Hotelketten dieser Aktion anschließen werden.