Das Unwetter in Verbindung mit einer Windhose (cap de fibló) vom 29. August vergangenen Jahres hatte an der Nordwestküste von Mallorca, insbesondere in den Gemeinden Banyalbufar, Valldemossa und Esporles enorme Schäden hinterlassen: Tausende Bäume waren umgestürzt oder beschädigt worden. Zu den weitreichenden Folgen gehört der Verlust von Biomasse, was die Erosion beschleunigen kann, sowie ein erhöhtes Waldbrandrisiko durch die Anhäufung von Pflanzenresten.

Deswegen sollen nun weitere Maßnahmen für die Wiederherstellung der Umwelt stattfinden, wie unter anderem der balearische Umweltminister Miquel Mir am Donnerstag (21.1.) mitteilte. In einer ersten Phase war auf 30 Hektar Waldwiederaufgeforstet und aufgeräumt worden, jetzt sollen Aufräumarbeiten auf weiteren 80 Hektar folgen. Zu diesem Zweck ist ein Budget von knapp 850.000 Euro vorgesehen.

Brandgefahr reduzieren und Landschaft wiederherstellen

Der Fokus soll darauf liegen, die Brandgefahr zu reduzieren und die Landschaft wiederherzustellen. So sollen beispielsweise Verbesserungsarbeiten am Steineichenbestand durch Beschneiden vorgenommen werden und weitere Reste zerstörter Pflanzen verarbeitet werden. In der ersten Phase waren 13.163 von der Windhose beschädigte Bäume zu fast 6.000 Tonnen Biomasse verarbeitet worden, die zum Teil wieder von der lokalen Forstwirtschaft genutzt wurde. /bro