Deutsche Rente auf Mallorca: Hier werden Ihre Fragen beantwortet

Noch gibt es Plätze für die kostenlosen Beratungsgespräche der Internationalen Rentenberatung vom 13. bis 15. Juni

Wer sowohl in Deutschland als auch in Spanien in die Rentenkasse eingezahlt hat, kann sich an die Mitarbeiter der internationalen Rentenberatung wenden.

Wer sowohl in Deutschland als auch in Spanien in die Rentenkasse eingezahlt hat, kann sich an die Mitarbeiter der internationalen Rentenberatung wenden. / Bendgens

Simone Werner

Simone Werner

Ab wann kann ich auf Mallorca in Rente gehen? Mit wie viel Geld kann ich rechnen, wenn ich vor der Regelaltersgrenze Rentner werde? Wann und wo muss ich die Rente überhaupt beantragen, wenn ich sowohl in Deutschland als auch in Spanien gearbeitet habe?

Schon seit 2006 kommen deutsche Rentenexperten nach Palma, um Residenten in Sozialversicherungsfragen zu beraten. Vom 13. bis 15. Juni ist es nach drei Jahren Pandemie-Pause wieder so weit. Die individuellen, oft rund 30 Minuten dauernden Beratungsgespräche erfolgen in der Niederlassung der spanischen Sozialversicherung (Seguridad Social) im Carrer Pere Dezcallar i Net, 3 in der Innenstadt von Palma. Termine für die kostenlose Beratung gibt es jeweils zwischen 9 und 14 Uhr und 16 und 18 Uhr. Wer sich einen sichern will, sollte das so bald wie möglich tun. Ein paar freie Plätze gibt es noch.

Einen Termin sichern

Interessenten müssen sich vorab unter der Telefonnummer 0049-30-86 56 81 44 oder per E-Mail unter internationale-beratung@drv-bund.de melden. Sie müssen dann ihren Personalausweis oder Reisepass mitbringen, optional auch den letzten Versicherungsverlauf („Informe de vida laboral y bases de cotización“). Nach Wunsch beraten die Mitarbeiter Interessenten auch auf Spanisch.

Das ist die Zielgruppe

Hauptzielgruppe der Aktionstage sind Residenten, die sowohl in die spanische als auch deutsche Rentenkasse eingezahlt haben. „Wenn jemand nur in Deutschland Beiträge gezahlt hat, kann er aber auch kommen“, sagt Rentenberater und Organisator Björn Pagers von der Deutschen Rentenversicherung (DRV). Es kämen vor allem Menschen zwischen 55 und 66 Jahren. Auch Jüngere, für die die Rente noch nicht unmittelbar bevorsteht, können sich aber in Sachen Altersvorsorge beraten lassen. Die Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung informieren sie etwa über die Möglichkeit, ab dem 50. Lebensjahr Zahlungen zu leisten, um später eventuell vorzeitig in eine abschlagsfreie Altersrente zu gehen.

Ganz individuell

„Die Beratungsgespräche sind auf die individuelle Biografie jedes Einzelnen zugeschnitten. Jeder soll so die besten Schlüsse für sich daraus ziehen, Fehler umgehen und auch die notwendigen Dokumente für den späteren Antrag sammeln können“, so Björn Pagers. Wer beispielsweise zunächst in Deutschland und zuletzt in Spanien gelebt und hier in die Rentenkasse eingezahlt hat, muss den Antrag beim hiesigen Instituto Nacional de la Seguridad Social (INSS) stellen. „Oft reicht der Antrag in Spanien, um die Rentenverfahren in beiden Ländern einzuleiten“, so Pagers. Dafür kann man eine gestoría beauftragen oder es auch einfach selbst machen.

Infos: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SiteGlobals/Forms/BeratertageSuche/DRV/Beratertagesuche_Formular.html?volume_str=spanien

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