Spanische Drogenfahnder sterben nach Zusammenstoß mit Schmugglerboot

Die Hintergründe des Vorfalls sowie die genaue Anzahl der Toten sind noch unbekannt

Archivfoto: Die Guardia Civil bei einem Einsatz.

Archivfoto: Die Guardia Civil bei einem Einsatz. / DM

Mindestens zwei Beamte der spanischen Guardia Civil (Zivilgarde) sind im Hafen der südlichen Stadt Barbate getötet worden, als ein Schnellboot von Drogenschmugglern in sie hineinraste. Das berichteten spanische Medien in der Nacht zum Samstag (10.2.) unter Berufung auf eine Mitteilung des Innenministeriums in Madrid. Ein weiterer Beamter wurde demnach schwer, ein anderer leicht verletzt.

Der Interessenverband der Guardia Civil AUGC sprach unterdessen auf der Plattform X, ehemals Twitter, von drei Toten. Die genauen Umstände des Vorfalls waren zunächst noch unklar. Barbate liegt an der Atlantikküste nahe der Straße von Gibraltar.

Rücktritt des Innenministers gefordert

Das spanische Innenministerium zeigte sich bei X entsetzt über den Tod der Zivilgardisten. Der AUGC forderte indes noch in der Nacht den Rücktritt von Innenminister Fernando Grande-Marlaska, dem die Polizeieinheit unterstellt ist, sowie eine "gründliche Untersuchung dieser schwerwiegenden Ereignisse".

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