Platzsturm nach Meistertitel: Spieler des FC Barcelona müssen in die Kabine flüchten

Der FC Barcelona beginnt seine Meisterparty noch auf dem Rasen von Stadtrivale Espanyol - was Fans der Gastgeber gar nicht lustig finden. Trotzdem ist die Erleichterung beim neuen Champion groß

Espanyol Barcelona - FC Barcelona, 34. Spieltag im RCDE Stadion. Barcelonas Robert Lewandowski (2.v.r) jubelt nach dem Führungstreffer seiner Mannschaft.

Espanyol Barcelona - FC Barcelona, 34. Spieltag im RCDE Stadion. Barcelonas Robert Lewandowski (2.v.r) jubelt nach dem Führungstreffer seiner Mannschaft. / Foto: Joan Monfort/AP

dpa

Die Freudentänze des FC Barcelona hielten auf dem Rasen nur für wenige Sekunden an. Der neue spanische Meister hatte sich am Sonntagabend (14.5.) gerade für eine erste Feier am Mittelkreis von Stadtrivale Espanyol versammelt, da stürmten wütende Fans der Gastgeber den Rasen. Anschließend flüchteten Robert Lewandowski und Co. schnell in die Katakomben. 

"Die Feier ist normal, aber ich verstehe, dass wir nicht in unserem Stadion sind und nicht respektlos sein dürfen", sagte Barça-Trainer Xavi im Anschluss an den Derbysieg. "Ich weiß, dass das schwierig zu kontrollieren ist. Aber ich habe den Spielern gesagt, dass sie jetzt besser schnell reingehen." Dort ging die Party laut dem Trainer dann im Anschluss an den 4:2-Erfolg weiter.

Espanyol Barcelona - FC Barcelona, 34. Spieltag im RCDE Stadion: Fans laufen ach dem Spiel aufs Feld. Foto:

Espanyol Barcelona - FC Barcelona, 34. Spieltag im RCDE Stadion: Fans laufen ach dem Spiel aufs Feld. Foto: / Joan Monfort/AP/dpa

Für Barça ist es der insgesamt 27. Meistertitel und der erste seit 2019. Der langjährige Bundesliga-Profi Lewandowski (11. Minute/40.) sowie die Außenverteidiger Alejandro Balde (20.) und Jules Koundé (53.) erzielten die Tore für den neuen Champion. Javi Puado (73.) und Joselu (90.+2) trafen für Espanyol. Vier Spieltage vor Saisonende steht die Mannschaft von Xavi 14 Punkte vor Verfolger Real Madrid und ist nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen.

"Das fühlt sich sehr gut an, weil wir sehr hart dafür gearbeitet haben", sagte Präsident Joan Laporta. "Xavi war entscheidend. Er kennt nicht nur den Fußball, sondern auch den Club und den Stil. Er hat eine entscheidende Rolle gespielt und verdient Glückwünsche. Wir haben einen großartigen Trainer."

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