Palma Marathon 2023: Verschobener Start wegen Regens, deutscher Gewinner beim Halbmarathon

Das Sportevent fand am verregneten Sonntagvormittag (15.10.) zum inzwischen 19. Mal statt

Frank Feldmeier

Frank Feldmeier

Trotz des regnerischen Wetters konnte der Palma Marathon Mallorca am Sonntag (15.10.) ausgetragen werden, allerdings musste der Start wegen der zunächst überschwemmten Straßen um eine Stunde verschoben werden. Am Start bei der inzwischen 19. Ausgabe waren insgesamt rund 7.000 Teilnehmer.

Die Sieger

Auf der Marathon-Distanz siegten die Britin Shannon Barton mit einer Zeit von exakt 3:00:00 sowie der Mallorquiner Antoni Gran (2:33:18). Auf den Plätzen zwei und drei folgten Ashley Baldwin und Maciej Lucyk sowie Stina Nordstrom und Laura Van Den Broeck. 

Im Ziel.

Im Ziel. / Zafiro

Beim Halbmarathon kam der Deutsche René Menzel vom Team equipo 361º als erster ins Ziel, er stellte mit einer Zeit von 1:09:28 einen neuen Streckenrekord auf. Caitlin Bradley war die schnellste Frau auf der Distanz mit einer Zeit von 1:27:04. Auf der 9-Kilometer-Strecke gewannen die Dänin Kirsten Pettersson (34:00) und der Pole Krzystof Szymanowski (29:18). 

Ehre für Insel-Athletin

Wie der Veranstalter Kumulus informiert, betrug der Frauen-Anteil im gesamten Starterfeld diesmal 43 Prozent, das sei spanienweiter Rekord. Ehre wurde der Ex-Athletin Caridad Jerez aus Palma zuteil, sie erhielt das "goldene Trikot" des Palma Marathon Mallorca in Anerkennung ihrer sportlichen Karriere. Sie folgt damit den Insel-Athleten Toni Peña, Miquel Capó und Emilio de la Cámara.

Der Palma Marathon wurde in den ersten Jahren von der Tui veranstaltet, der Reiseveranstalter zog sich allerdings zurück und überließ die Organisation lokalen Betreibern. Das Sport-Event wird zudem von Stadtverwaltung, Landesregierung und Zentralregierung unterstützt.

Toiletten im Skulpturen-Ensemble

Ärger im Vorfeld gab es wegen der Aufstellung von Toilettenhäuschen in einem Skulpturen-Ensemble des Künstlers Josep Guinovart i Bertran am Parc de la Mar. Nach einer harschen Pressemitteilung der Denkmalschützer und einem Rüffel der Stadtverwaltung wurden die WCs in Entfernung der Skulpturen aufgestellt.