Die Tourismusbranche auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln dürfte noch einige Monate verwaist daliegen. Die einzige Hoffnung, die die Branche inzwischen für die Monate ab Juni hat, gründen sich auf den einheimischen Markt. Dadurch, dass die Pandemie in Spanien bereits langsam am Abflauen ist, könnten eventuell doch in einigen Wochen Urlauber vom Festland auf die Inseln kommen. Um die Nachfrage zu steigern, fordert nun der Verband der balearischen Reisebüros Aviba die Regierung dazu auf, alle Flüge vom Festland auf die Inseln generell mit dem Residentenrabatt von 75 Prozent auf den Flugpreis zu subventionieren. Somit würden auch alle spanischen Nichtresidenten in den Genuss der Preisnachlässe kommen.

Xisco Mulet, der Präsident von Aviba, begründet die Forderung damit, dass der Staat einen Posten von 625 Millionen Euro für die Subventionierung der Flüge von Balearen- und Kanaren-Bewohnern auf das Festland und die anderen Inseln zur Verfügung gestellt hat. Von diesem Geld wird allerdings im Zuge der Coronavirus-Pandemie kaum etwas aufgebraucht.

Gemeinsam mit einigen Reisebüro-Vereinigungen vom Festland arbeitet Aviba bereits an einem Programm zum Austausch von Urlaubern zwischen den verschiedenen autonomen Regionen. /jk

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