Das Großreinemachen hat begonnen: Wann in Palma welches Stadtviertel grundgereinigt wird
Mit einer Grundreinigung im Viertel Pere Garau hat das Rathaus Palma am Montag eine Offensive gestartet, um die Stadt sauberer zu halten. Wie die neue Strategie aussieht und wann Ihr Viertel an der Reihe ist
In Anwesenheit von Bürgermeister Jaime Martínez (Volkspartei, PP) hat das Rathaus Palma am Montagmorgen (18.9.) im Stadtviertel Pere Garau mit dem angekündigten Großreinemachen begonnen. Das Rathaus hat die Stadt in verschiedene Sektoren unterteilt, für die eigene Strategien erarbeitet werden. In jedem von ihnen soll ab dem 18. September mindestens zweimal im Jahr eine Sonderreinigung durchgeführt werden (siehe Grafik), bei Bedarf auch häufiger.
Dafür setzt Emaya ein Team von 25 bis 30 Mitarbeitern ein, die in Vormittags- und Nachmittagsschichten mindestens drei Tage und bis zu zwei Wochen am Werk sind. Zu den bei diesen Putzaktionen durchgeführten Arbeiten gehören die Entfernung von Graffiti und Unkraut, die Wartung und Reinigung von Containern und Müllbehältern sowie die Entsorgung von Sperrmüll.
Schmierereien haben hohe Priorität
Darüber hinaus will die Stadt in Zukunft fünf Aufgaben hohe Priorität einräumen. An erster Stelle steht die Beseitigung von Graffiti und Schmierereien, mit besonderem Augenmerk auf denkmalgeschützten Gebäuden. Das Rathaus plant dabei nicht nur höhere Bußgelder für Sprayer, sondern auch eine verschärfte Verordnung, die Schmierereien an geschütztem Kulturgut zu Straftaten machen könnte. Außerdem sollen die Stadtwerke künftig aktiv auf private Eigentümer zugehen, um beschmierte Fassaden zu reinigen – bislang wurde Emaya nur dann tätig, wenn sich die Eigentümer meldeten.
Weitere Prioritäten sind die Straßenreinigung mit Druckwasser, die Unkrautvernichtung, die Beseitigung verlassener Autos und die Sperrmüll-Entsorgung, wobei das Rathaus das aktuelle System „ergänzen und verbessern“ will. Um all diese Aufgaben zu erfüllen, will die Stadt 50 weitere Mitarbeiter einstellen, ohne dabei den 130 Millionen Euro schweren Emaya-Jahresetat zu sprengen.
Information und Kontrollen
Zudem sollen 13 Umweltkontrolleure die Bürger informieren, Müllsünder rügen und Sensibilisierungskampagnen durchführen. Da es damit wohl nicht getan ist, sollen vermehrt Kameras und sogar Drohnen die Straßen überwachen.
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