Im beliebten Urlaubsort Can Picafort im Norden von Mallorca sollen auf einer Fläche von knapp 66.000 Quadratmetern drei neue Solarparks entstehen. Grünes Licht dafür gab jetzt das Ministerium für Energetischen Wandel der balearischen Landesregierung. Auch aus Brüssel fließt Geld.

Wie ein Ministeriumssprecher auf MZ-Anfrage bestätigte, ist die entsprechende Baugenehmigung bereits im offiziellen Amtsblatt (BOIB) aufgeführt. Die Sonnenenergie-Parks werden von der Firma Eges Energía Solar gebaut. Jeder einzelne soll mehr als 20.000 Quadratmeter Fläche umfassen, auf der je 9.000 Module mit einer Maximalleistung von 375 Watt Peak aufgestellt werden. Hinzu kommen 50 Wechselrichter, die eine Leistung von 3.000 Kilowatt generieren.

Mit 100.000 Euro von der EU gefördert

Jeder der Solarparks, die alle auf demselben Grundstück installiert werden sollen, wird mit rund 100.000 Euro aus dem europäischen Regional-Förderfonds FEDER subventioniert. Der Aufbau soll bereits in den kommenden Monaten beginnen. Insgesamt verspricht man sich von den neuen Sonnenstrom-Erzeugern eine Leistung von 9.000 Kilowatt.

Im Gemeindegebiet Santa Margalida, zu dem auch Can Picafort gehört, ist bereits der partizipative Solarpark Santa Eulàlia mit einer Leistung von 9.626 Kilowatt im Aufbau, hinzu kommen fünf weitere Parks, die insgesamt 12.600 Kilowatt generieren und bereits in Betrieb sind. Bis Ende des Jahres wird Santa Margalida damit die Gemeinde mit der höchsten durch Sonne gewonnenen Leistung auf Mallorca sein.