Die Berge auf Mallorca haben viele Gesichter: Je nachdem, von welcher Seite man schaut, kann derselbe Gipfel ganz anders aussehen. Und gerade unter den mittelhohen Bergen Mallorcas gibt es eine ganze Reihe mit wenig bekannten Namen.

Aufschluss bieten Handy-Apps, die mit hinterlegtem Kartenmaterial, GPS, Kompass und Gyroskop-Sensor (falls vorhanden) die Gipfel identifizieren. Die pfiffigsten Anwendungen wie PeakVisor (circa 4,50 Euro) oder PeakLens (kostenlos) verpassen jedem Berg in Echtzeit ein Namensschild mit Höhenangabe, sobald die Smartphone-Kamera auf sie gerichtet ist.

Wir machen den Praxistest mit dem PeakFinder (circa 5,49 Euro), den „National Geographic“ empfiehlt. Er funktioniert auch bei Handys, die keinen Gyroskop-Sensor zur Bestimmung der Ausrichtung haben. Die App legt zunächst 90 MB Datenmaterial für den Mittelmeerraum ab, funktioniert dafür aber auch offline. Fadenkreuz antippen, und schon wird ein 360-Grad-Panorama mit Bergkonturen geladen, bei dem Ausrichtung und Höhenmeter frei wählbar sind.

Die Panorama-Zeichnung lässt sich auch auf Fotos legen, um alle Gipfel mit Namen und Höhe zu identifizieren. Zudem wird die Position von Sonnenauf- und untergang markiert. Alternative Apps sind Cimas de España oder ViewRanger.