So steht es derzeit um die Wasserreserven auf Mallorca

Der März war auf der Insel wärmer und regenreicher als üblich

Der Stausee Gorg Blau in der Serra de Tramuntana.

Der Stausee Gorg Blau in der Serra de Tramuntana. / Nele Bendgens

Redaktion MZ

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Leichte Entspannung bei den Wasserreserven auf Mallorca und den Nachbarinseln: Im März lag der durchschnittliche Pegelstand auf den Balearen bei 56 Prozent. Das ist zwar geringfügig mehr als im Vormonat, aber weniger als im März 2023, als der Pegel nach dem Sturmtief Juliette bei 62 Prozent lag.

Die Situation ist allerdings nicht in allen Gebieten gleich. Während im März Ibiza und das Gebiet um Artà eine Absenkung des Pegels registrierten, haben vor allem die Gebiete im Westen und Süden von Mallorca mehr Regen abbekommen. Auch Formentera steht besser da als im Februar.

Nur die Tramuntana nicht in der Vorwarnstufe

Nach Inseln aufgeteilt, stieg der Pegel auf Mallorca von 54 auf 57 Prozent, auf Menorca blieb er weitgehend gleich bei 54 Prozent. Ibiza misst derzeit nur noch 39 Prozent (40 Prozent im Februar). 84 Prozent des Territoriums befinden sich in der Vorwarnstufe, lediglich für die Serra de Tramuntana wurde die Vorwarnstufe noch nicht ausgerufen.

Und das, obwohl der März 2024 auf den Inseln regenreicher ausgefallen ist als das langjährige Mittel. Nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes Aemet fielen durchschnittlich 48,3 Liter Regen pro Quadratmeter. Der langjährige Durchschnitt liegt bei 33,1 Litern.

Wieder einmal 1,5 Grad zu warm

Auf Mallorca war der Unterschied zu den früheren Jahren noch deutlicher: Hier fielen 57,5 Liter pro Quadratmeter statt der sonst üblichen 35 Liter pro Quadratmeter. Der März war dabei nicht nur regenreicher als sonst, sondern mit einer Durchschnittstemperatur von 13,9 Grad auch rund 1,5 Grad zu warm. /jk