Erneut hat die Polizei auf Mallorca einem mutmaßlichen Betrug mit Ferienwohnungen ein Ende bereitet. Wie die Nationalpolizei am Donnerstag (14.10.) mitteilte, nahmen Beamte im Zuge der "Operación Candiman" bereits Ende September fünf Spanier fest, die im Internet vermeintliche Ferienapartments an der Playa de Palma angeboten hatten und sich von den arglosen Urlaubern Teile der Miete oder die gesamte Miete für den fraglichen Zeitraum überweisen ließen.

Die Betrüger nutzten falsche Identitäten und mehrere Konten, auf denen die Opfer die Beträge einzahlten. Mehrere Male traf sich einer der Betrüger laut der Pressemitteilung mit Urlaubern, die eines der Apartments angemietet hatten, vor dem Gebäude und erklärte, die Wohnung könne noch nicht betreten werden, weil die vorherigen Mieter noch nicht abgereist seien. Vor Ort wies sich der Beschuldigte mit falschen Papieren aus.

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Einer der Köpfe der Bande war bereits in der Vergangenheit wegen Dokumentenfälschung und Erpressung festgenommen worden. Die Ermittlungen befinden sich noch im Gange, weshalb die Nationalpolizei weitere Festnahmen nicht ausschließt. Auch rechnen die Beamten damit, weitere Opfer ausfindig zu machen.

Immer wieder kommt es auf Mallorca im Zusammenhang mit der Vermietung von Ferienwohnungen zu Betrugsfällen. Die meisten Täter gehen ähnlich vor wie in diesem Fall. Sie bieten Wohnungen im Internet an, die ihnen nicht gehören, lassen sich eine Anzahlung überweisen und tauchen dann ab. /jk