Endspielstimmung bei Atlético Baleares: Schafft der Drittligist noch den Klassenerhalt?

Es sieht nicht gut aus beim Club des deutschen Präsidenten Ingo Volckmann

Nuha Marongs (li.) Treffer wurde aberkannt.  | FOTO: ATB

Nuha Marongs (li.) Treffer wurde aberkannt. | FOTO: ATB

Ralf Petzold

Ralf Petzold

Um eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, muss Atlético Baleares von den ausstehenden 13 Partien noch acht gewinnen. Bislang holte das Team des deutschen Eigentümers Ingo Volckmann lediglich fünf Siege in 25 Spielen. Die Hoffnung auf eine Rettung schwindet von Woche zu Woche. Am Sonntag (25.2.) unterlag Atlético Baleares daheim Tabellenführer Castellón mit 0:1. Eine Niederlage gegen den Primus ist zwar keine Schande. Allerdings war der Gegner seit drei Spielen sieglos und trat alles andere als übermächtig im Estadi Balear auf.

Die Volckmann-Elf spielte sogar gar nicht schlecht, konnte aber keine Gelegenheit zur Führung nutzen. Der Schiedsrichter rückte in den Blickpunkt. Beim Treffer der Gäste wurde ein Baleares-Verteidiger zuvor gerempelt, die Pfeife blieb stumm. Kurz vor Schluss ertönte sie dann doch. Allerdings nach dem vermeintlichen Ausgleich durch Nuha Marong. Der Schiedsrichter entschied auf Abseits.

Direkte Duelle gegen die Konkurrenz

In den kommenden drei Wochen dürfte sich zeigen, ob Atlético schon für die vierte Liga planen sollte oder das Fünkchen Hoffnung neu entfacht wird. Am Sonntag (3.3.) geht es auswärts gegen den Tabellennachbarn Mérida – ein Pflichtsieg im Abstiegskampf. Nach dem Heimspiel gegen Córdoba geht es in der Woche darauf gegen San Fernando. Die belegen gerade den ersten Nicht-Abstiegsplatz und haben sechs Punkte Vorsprung.