Händler auf Mallorca verspechen "aggressive Rabatte" am Black Friday

Nach dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung winken auf der Insel wieder günstige Preise. Weil auch ein verkaufsoffener Sonntag ansteht, gibt es gleich mehrere Aktionstage

Der Black Friday hat sich auf Mallorca zu einem der umsatzstärksten Tage des Jahres entwickelt.

Der Black Friday hat sich auf Mallorca zu einem der umsatzstärksten Tage des Jahres entwickelt. / Guillem Bosch

Mallorcas Einzelhandelsverband kündigt an, am diesjährigen Shopping-Tag Black Friday am 24. November besonders im Modesektor mit deutlichen Preissenkungen in die Vollen gehen zu wollen. Man spricht von "aggressiven Rabatten". Darauf weisen die Präsidenten der mallorquinischen Arbeitgeberverbände Afedeco und Pimeco, Toni Gayá und Bernat Busquets, hin. Auch bei Spielwaren wolle man mit Blick auf das nahende Weihnachtsfest die Preise senken. Da der Umsatz mit Beginn der Nebensaison im November zurückgegangen ist, stütze man sich auf den Tag, der sich in den vergangenen Jahren zu einem der umsatzstärksten Tage des Jahres entwickelt hat.

Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung hat Einfluss auf Shoppingverhalten

Der Black Friday findet nach amerikanischem Vorbild am Freitag nach dem Erntedankfest statt. Am Vorabend, dem 23. November, wird auf der Insel traditionell die Weihnachtsbeleuchtung angeschaltet – ein Abend, an dem sich zahlreiche Menschen und damit auch potentielle Kunden für umliegende Läden besonders in Palma rund um die Ramblas versammeln.

Verkaufsoffener Sonntag bringt Rabattverlängerung

Der 26. November ist auf der Insel zudem ein verkaufsoffener Sonntag, weshalb die Rabatte mindestens noch bis zum darauffolgenden Montag anhalten sollen. Dieser wird im Online-Handel seit 2005 als "Cyber Monday" mit Rabatten auf Elektronik gefeiert. 

Kleinere Händler gaben bereits jetzt an, ihre Rabatte nur auf den 24. und 25. November zu beschränken und versprechen einen maximalen Preisnachlass von 20 Prozent, da sie auf die Gewinnmargen für Weihnachtsgeschenke im Dezember angewiesen seien. Bei anderen Händlern waren in den vergangenen Jahren Rabatte bis zu 40 Prozent möglich. /dise