Diese Kreuzfahrtschiffe schauen im Dezember auf Mallorca vorbei

Im Vergleich zu den Sommermonaten nimmt der Verkehr im Hafen deutlich ab

Ein Kreuzfahrtschiff liegt im Hafen von Palma.

Ein Kreuzfahrtschiff liegt im Hafen von Palma. / Guillem Bosch

Johannes Krayer

Johannes Krayer

Kreuzfahrten sind normalerweise eher eine Sache für die Hauptsaison. In den Sommermonaten gibt es kaum freie Kapazitäten für die großen Pötte auf Mallorca. Im Winter wird es deutlich ruhiger, auch wenn die Aktivität nicht komplett zum Stillstand kommt.

In diesem Dezember legen laut den Prognosen der balearischen Hafenbehörde in Palma 13 Kreuzfahrtschiffe an. Das sind fünf weniger als im Dezember 2022.

Nur fünf verschiedene Schiffe

Insgesamt sind es lediglich fünf verschiedene Schiffe, die zwischen dem 1. und dem 29. Dezember den Hafen von Palma anlaufen. Fünf Mal ist die "MSC Fantasia" zu Gast, vier Mal die "Costa Smeralda". Zwei Besuche verzeichnet die "MSC Orchestra" und je einen Anlauf die "Amadea" und die "Mein Schiff 1".

Vor allem, wenn die "Costa Smeralda" im Hafen liegt, wird man das in der Altstadt spüren können. Dieses Schiff kann maximal 6.600 Kreuzfahrtgäste an Bord nehmen, wobei diese Zahl in der Nebensaison üblicherweise nicht erreicht wird. Die anderen Schiffe sind kleiner, die "Amadea" bietet gar nur 600 Urlaubern Platz.

Weniger Anläufe als 2022

Auf das Jahr 2023 gesehen gibt es in Palma rund fünf Prozent weniger Anläufe von Kreuzfahrtschiffen. Nach den Zahlen der Hafenbehörde werden Ende Dezember insgesamt 478 Schiffe festgemacht haben, im Jahr 2022 waren es 502.

Im Jahr 2024 wird die freiwillige Selbstverpflichtung der Reedereien, was die Zahl der gleichzeitigen Anläufe im Hafen betrifft, noch beibehalten. Demnach dürfen nicht mehr als drei Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig in Palma festmachen - mit wenigen Ausnahmetagen, an denen vier Anläufe erlaubt sind. Für das Jahr 2025 ist bisher noch unklar, ob diese Regelung erneut Anwendung findet.

Die neue konservative Balearen-Regierung will die Anläufe für 2025 noch einmal prüfen. Ursprünglich war die nicht bindende Regelung bis 2026 vereinbart worden.