Mit schöner Regelmäßigkeit werten verschiedene Plattformen und Magazine die Immobilienpreise in Spanien aus, und im Ergebnis schafft es immer auch Mallorca in die Top-Lagen des Landes. Nun gibt es eine neue Rangliste des spanischen Ablegers des "Forbes"-Magazins.

Nach der Analyse des Blattes ist der Camí de na Burguesa, der im Westen von Palma das Viertel Gènova mit dem Aussichtspunkt Na Burguesa verbindet, mit Abstand das teuerste Pflaster des Landes, wenn es um den Grundstückspreis geht. Es gibt nicht sehr viele Häuser auf diesem Weg, aber die haben es preislich in sich: Nach Angaben von "Forbes" kostet auf dieser Straße mit Panoramablick über die Bucht von Palma sowie die gesamte Stadt ein Quadratmeter Grund 13.451 Euro.

Auch die Costa de Santa Creu in Palma ist teuer

Damit liegt der Camì na Burguesa mehr als 2.000 Euro über dem Durchschnittspreis der zweitteuersten Straße in Spanien: der Calle Zubieta in der baskischen Küstenstadt San Sebastián. Diese befindet sich allerdings mitten im Zentrum der Stadt und ist wesentlich dichter bebaut als der Camí na Burguesa, weshalb ein direkter Vergleich hier problematisch sein dürfte. Hier kostet der Quadratmeter im Durchschnitt laut "Forbes" 11.282 Euro.

Mallorca findet sich sogar noch einmal in den Top 5 der teuersten Straßen des Landes: Hinter dem Passeig de Gracia Fària in Barcelona mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 10.475 Euro liegt die Straße Costa de Santa Creu in der Altstadt von Palma mit einem Durchschnittspreis von 10.166 Euro pro Quadratmeter auf Rang 4 landesweit. Laut "Forbes" sind die Preise im historischen Zentrum von Palma seit März 2015 um 70,5 Prozent angestiegen. Ein durchschnittlicher Quadratmeter kostete damals 2.901 Euro, heute sind es 4.946 Euro, heißt es. Wie genau Forbes zu seinen Ergebnissen kommt, wird nicht aufgeführt.

Angeblich teuerste Häuser in Costa d'en Blanes

In absoluten Zahlen schaffte es im Sommer 2021 eine andere Straße auf Mallorca in die Schlagzeilen: Nach einer Auswertung des Immobilien-Portals Idealista sollte damals der Carrer Sant Carles in Costa d'en Blanes mit einem durchschnittlichen Preis von 7,43 Millionen Euro pro Haus das teuerste Pflaster in Spanien sein. Bei diesen Preisen handelte es sich allerdings lediglich um die Angebotspreise auf dem Portal, nicht die endgültigen Kaufpreise.

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Dazu kommt, dass viele der hochpreisigen Immobilien auf der Insel gerade nicht auf diesem Portal zum Kauf angeboten werden, weshalb es weitaus exklusivere Wohngegenden auf Mallorca geben dürfte.