In der Ukraine gefallener Mallorquiner war Söldner bei einer Privatarmee
Laut dem spanischen Außenministerium starb der 31-Jährige nicht direkt bei Kampfhandlungen
![Ein 22-jähriger Mallorquiner kam bei den Kämpfen in der Ukraine um.](https://estaticos-cdn.prensaiberica.es/clip/116bf852-6e24-475d-a57c-8ccb57630e2a_21-9-aspect-ratio_default_0.jpg)
Ein 22-jähriger Mallorquiner kam bei den Kämpfen in der Ukraine um. / EFE
Jaume Bauzà, J. F. Mestre
Ein junger Mann aus Portocolom ist am Samstag (18.6.) im Ukraine-Krieg gefallen. Wie das „Diario de Mallorca“ am Dienstag (21.6.) berichtet, hatte der 31-Jährige vor Ort gegen die russische Armee gekämpft. Im Lauf des Tages wurde bekannt, dass sich der Mann als Söldner bei einer Privatarmee gemeldet hatte. Er ist das erste mallorquinische Opfer des bewaffneten Konflikts, der seit Ende Februar tobt. Nach Angaben des spanischen Außenministeriums kam der junge Mann nicht direkt bei Kampfhandlungen ums Leben. Genauere Informationen zur Todesursache und den Umständen drangen zunächst nicht nach außen.
Der Gefallene war aus den Niederlanden in die Ukraine gereist. Aus dem Außenministerium hieß es, dass man mit der Familie des Verstorbenen in Kontakt stehe, um ihr alle Informationen zum Tod des 31-Jährigen zukommen zu lassen. Von Seiten des Außenministeriums werden auch Gespräche mit den ukrainischen Behörden in der Region geführt, um die Leiche so schnell wie möglich nach Mallorca zu überführen.
Waffenliebhaber ohne militärische Ausbildung
Bei dem Mallorquiner soll es sich um einen Waffenliebhaber gehandelt haben, der unter anderem in einem Youtube-Video die Funktionsweise von Schusswaffen erklärte. Neben Kämpfern sind auch Dutzende von Mallorquinern seit Beginn der russischen Invasion als Freiwillige in die Ukraine gereist und engagieren sich im sozialen Bereich. und engagieren sich vor allem bei sozialen Organisationen wie Per Ells, um humanitäre Hilfsgüter an die ukrainische Grenze zu bringen und Flüchtlinge, vor allem Kinder und Frauen, auf die Inseln zu bringen. Dort sollen sie in Familien unterkommen, solange der Konflikt andauert.
In den allermeisten Fällen haben diese Mallorquiner die Grenze der Ukraine nicht überschritten und schon gar nicht zu den Waffen gegriffen. /jk
(In einer ersten Version der Meldung war von einem 22-Jährigen die Rede.)
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