Die MZ hält Sie über den aktuellen Stand des Coronavirus in Spanien auf dem Laufenden.

Donnerstag (7.5.)

14.20 Uhr: Der deutsche Reiseveranstalter FTI Touristik hat angekündigt, ab nächster Woche wieder Pauschalreisen nach Mallorca verkaufen zu wollen. So könnten nach Meinung des Anbieters Ende Juni wieder Touristen auf die Balearen reisen. Zwei Tage zuvor hatte die Francina Armengol, Ministerpräsidentin der Balearen, angekündigt, dass man mit Deutschland bilateral zusammenarbeitet, um den Tourismus mit maximalen Hygienegarantien wieder anzukurbeln.

11.44 Uhr: Alle autonomen Regionen mit Ausnahme von Katalonien, Castilla und León haben bei der Zentralregierung in Madrid beantragt, ab Montag (11.5.) in die Phase 1 einzutreten. Fernando Simón, Notfall-Koordinator im spanischen Gesundheitsministerium, gab auf einer Pressekonferenz in Madrid bekannt, dass die Entscheidungen über den Eintritt in die Phase 1 "in den kommenden Tagen und Stunden getroffen werden. "Ich nehme an, bis Freitag oder Samstag muss diese Entscheidung getroffen sein", so Fernando Simón.

11.23 Uhr: Die Anzahl der Toten, die vorher mit dem Coronavirus infiziert waren, hat auf den Balearen die 200er-Marke überschritten. In den vergangenen 24 Stunden kamen zwei weitere Opfer hinzu. Acht neue Fälle haben die Krankenhäuser registriert, hier steigt die Gesamtzahl somit auf 1.928. Dafür durften 24 gesunde Patienten das Krankenhaus verlassen.

8.14 Uhr: Viele Lehrer und Schulleiter sind gegen die geplante stufenweise Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs ab dem 25. Mai und die in einer Unterschriftenliste kundgetan. Die Umstellung auf digitalen Unterricht habe viel Kraft gekostet. Nun sei es nicht sinnvoll, Neuansteckungen zu riskieren, indem man frühzeitig wieder auf Präsenzunterricht umstelle. Die Balearen-Regierung will ab dem 25. Mai Förderunterricht für einzelne Schüler sowie Prüfungsvorbereitung für Abschlussklassen anbieten.

8.05 Uhr: Die Balearen-Regierung wartet auf Nachrichten aus Madrid und die Zusage, dass die Inseln Mallorca, Menorca und Ibiza ab Montag (11.5.) für die Phase I des Stufenplans zum Coronaexit zugelassen werden. Restaurants, Bars und einige Hotels warten fieberhaft auf die Zusage aus der Hauptstadt, um sich auf eine stufenweise Öffnung ab Montag vorzubereiten.

Mittwoch (6.5.)

17.30 Uhr: Palma sperrt am Wochenende mehrere Fahrbahnen, damit Spaziergänger und Freizeitsportler mehr Platz haben. Alle Infos

15.23 Uhr: Die deutschsprachige evangelische Gemeinde hat ihr sommerliches Gemeindefest abgesagt. Im Newsletter heißt es: "Wir können hier im Pfarrgarten gar keinen Abstand halten - wir können keine Speisen oder Getränke 'hygienisch' verantwortbar ausgeben - und wer unser kleines Badezimmer kennt, weiß sofort, das geht in diesen Zeiten gar nicht! Da viele Mitglieder und Freunde unserer Gemeinden zur sogenannten 'Risikogruppe' gehören, haben wir nicht nur auf den Balearen gemeinsam mit dem Kirchenvorstand, sondern auch mit den Kollegen und Kolleginnen in Spanien und nach Rücksprache mit der EKD beschlossen, bis Ende August alle Gruppen und Veranstaltungen abzusagen, bei denen Menschen sich zu nahe kommen können."

13.20 Uhr: Hoteliers auf den Balearen müssen dieses Jahr im September keine Touristensteuer vorschießen, wie das sonst üblich ist. In normalen Jahren wird nach den Einnahmen geschätzt und im Herbst eine erste Summe kassiert, bevor am Jahresende abgerechnet wird. Die Schätzungen aus dem Vorjahr wären zu Coronazeiten maßlos übertrieben, erkannte die Balearen-Regierung an.

13.15 Uhr: Die Termine und das Procedere für die Anmeldung in den Schulen stehen fest. Alles erfolgt online. Die Fristen für die Erstanmeldung in einer neuen Schule (admisión) sind folgende: 14.5.-5.6. (Krippe), 1.-12.6. (Kindergarten, Grundschule) und 24.6.-3.7. (weiterführende Schulen). Für das Beantragen von Plätzen beim Wechsel in eine zugewiesene Schule (adscripción): 14.-20.5. (Grundschule, weiterführende Schule und bachillerato). Schulen und Schulbehörde helfen telefonisch. Die Übersicht finden Sie hier.

13.05 Uhr: Bootsbesitzer auf Mallorca dürfen jetzt Termine vereinbaren, um auf ihren Booten nach dem Rechten zu schauen. Die Termine vergibt der jeweilige Hafen. In der Phase I des Coronaexits dürfen nur diejenigen zum Bootsanleger, die innerhalb der Gemeinde wohnen.

9.28 Uhr: Die Mehrheit im spanischen Parlament für eine weitere Verlängerung des Alarmzustands bis zum 25. Mai ist gesichert. Nachdem sich die oppositionelle Volkspartei (PP) quer stellt, hat die Minderheitsregierung aus Sozialisten und Unidas Podemos die Unterstützung von den rechtsliberalen Ciudadanos sowie der baskischen Regionalpartei PNV sicher.

Dienstag (5.5.)

14.26 Uhr: Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol spricht im Balearen-Parlament zur Corona-Krise und wiederholt dabei ihre Forderung nach einer europäischen Lösung für die Wiederaufnahme des regulären Luftverkehrs. Man werde darüber hinaus bilaterale Gespräche mit Ländern führen, die für den Tourismus der Balearen essenziell seien, um so schnell wie möglich diese Schlüsselindustrie wieder anzukurbeln.

12.13 Uhr: Ein halbes Jahr lang werden die Schulen auf Mallorca wohl nahezu leer sein: Am 13. März haben die Schulen geschlossen. Ein normaler Unterrichtsbetrieb wird erst im neuen Schuljahr ab September ins Auge gefasst, wohl mit halbierten Klassenstärken und wechselweise Heimunterricht. Bis dahin gibt es vereinzelt Prüfungsvorbereitung, Förderunterricht und Kleinkinderbetreuung. Weitere Infos finden Sie hier.

12.10 Uhr: Aufgrund der Coronakrise schießt auf Mallorca die Arbeitslosigkeit in die Höhe. Im April 2020 waren 62 Prozent mehr Menschen arbeitslos als im Vorjahresmonat April 2019. Die auf den Tourismus ausgerichten Balearen-Inseln führen die spanienweite Statistik beim Anstieg an. Zahlen hier.

12.05 Uhr: Nach zwei Tagen ohne Corona-Tote auf Mallorca vermelden die balearischen Gesundheitsbehörden am Dienstag (5.5.) ein neues Todesopfer. Die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten, die seit Ausbruch der Pandemie verstorben ist, steigt somit auf 198. Die Anzahl der registrierten Neuinfektionen beträgt 2. Die übrigen Statistiken lesen Sie hier.

8.15 Uhr: Das über den Lockdown eingerichtete psychologische Notfalltelefon auf den Balearen hat über die Wochen der Ausgangssperre 450 Anfrufe entgegen geonommen. Trauernden Angehörige, Depressionen, Angstzustände, Nervenzusammenbrüche und Einsamkeit waren häufige Gründe für die Anrufe. Die Nummer Tel. 900-11 20 03 ist 24 Stunden am Tag erreichbar.

8.24 Uhr: Die durch die Coronakrise verursachten Schäden für die Wirtschaften belaufen sich allein auf den Balearen auf bislang rund 1,6 Milliarden Euro. Das berechnete die Fundación Impulsa am Montag (4.5.).

8.30 Uhr: Das Krankenhäuser Sant Joan de Déu in Palma und Inca nehmen ab dem 11. Mai wieder schrittweise den normalen Betrieb auf. Bislang verschobene chirurgische Eingriffe werden wieder aufgenommen. Diese und andere Krankenhäuser hatten alle verschiebbaren Operationen auf die Phase nach der akuten Coronakrise verschoben.

Montag (4.5.)

16.58 Uhr: Die Stadtwerke von Palma teilen mit: Ab Dienstag (5.5.) werden Fahrgäste gebeten, wieder vorne in den Stadtbussen einzusteigen. So soll die maximale Zahl von 50 Prozent der Fahrgäste kontrolliert werden. Bislang galten maximal 30 Prozent, und der Einstieg erfolgte über die Hintertür. Ausnahmsweise darf nun auch wieder mit Bargeld bezahlt werden. Die Stadtwerke erinnern des Weiteren an die geltene Pflicht zum Tragen von Atemschutzmasken.

15.40 Uhr: Ein bisschen Verwirrung und viel Betrieb: Ladenbetreiber auf Mallorca haben heute mit Start der Phase null zum Corona-Exit wieder Kunden bedient - einzeln und nach Voranmeldung. Nachfrage herrschte vor allem bei Friseuren und Barbieren, aber etwa auch in Werkstätten, nachdem Autobatterien nach Wochen des Stillstands den Geist aufgegeben haben. Das sind die Regeln.

13.20 Uhr: Der Stromverbrauch auf den Balearen ist im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27,6 Prozent gesunken, teilt der Stromversorger Endesa mit.

11.30 Uhr: Die Gesundheitsbehörden vermelden keinen einzigen neuregistrierten Corona-Fall, auch kein Todesopfer. Alle Infos

10.55 Uhr: Formentera ist wie geplant in die Phase eins gestartet. Ibiza und Menorca sollten nach dem Wunsch von Ministerpräsidentin Francina Armengol ebenfalls dabei sein, beginnen aber heute wie auch Mallorca Phase null.

9.19 Uhr: Pünktlich zur Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr werden diese wieder an Bahnhöfen und Haltestellen auf Mallorca verteilt. Die Delegation der Zentralregierung beziffert die Zahl der gelieferten Masken, die auch Gemeinden und soziale Stellen erhalten, mit 146.000.

Sonntag (3.5.)

14.27 Uhr: Seitdem die Ausgangssperre besteht hat sich der Müll der Mallorquiner um 14 Prozent reduziert. Bis zum 20. April hat die Müllabfuhr auf den Balearen 59.038 Tonnen abgeholt. Im Vorjahr waren im gleichen Zeitraum 78.666 Tonnen.

10.37 Uhr: Die Rückkehr der Sportler und Spaziergänger verlief am ersten Tag ohne große Vorfälle. Die Polizei war wohl etwas überrascht vom Ansturm der Menschenmassen am Paseo Marítimo in Palma. Am Sonntag ist die Polizeipräsenz an der Promenade schon deutlich größer.

9 Uhr: Die Ausgangssperre wird weiter gelockert. Was ab Montag alles erlaubt ist, lesen Sie hier.

Samstag (2.5.)

14.57 Uhr: Ab Montag gilt Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr in Spanien. Das hat Premierminister Pedro Sánchez bekannt gegeben. Zudem hat er angekündigt, dass er am Mittwoch eine neue 15-tägige Verlängerung des Alarmzustandes beantragen wird.

12.55 Uhr: Die Stadt Palma nutzt die Verkehrsberuhigung durch den Alarmzustand, um die Straßen zu erneuern. Ab Montag sollen die Avenidas neu asphaltiert werden. Die Arbeiten dauern bis zu drei Wochen. Eine Fahrspur bleibt immer geöffnet.

11.32 Uhr: Die neuen Zahlen sind da. Vier Personen, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind in den vergangenen 24 Stunden gestorben. Acht neue Fälle haben die Behörden registriert. Spanienweit sind 276 Personen gestorben und 1.147 neue Fälle registriert worden.

10.37 Uhr: Die Mallorquiner dürfen heute erstmals nach anderthalb Monaten wieder Sport an der frischen Luft machen. Viele Insulaner standen früh auf, um das erste Zeitfenster zwischen 6 und 10 Uhr zu nutzen. Die Regeln waren nicht allen Sportlern geläufig. Radfahrer in Gruppen und Kinder waren zu sehen.

Freitag (1.5.)

15.30 Uhr: Mehr als hunderttausend Menschen werden in der nächsten Woche vom staatlichem Amt SEPE (Servicio Público de Empleo Estatal) finanzielle Unterstützung erhalten. Das gab der balearische Arbeitsminister Iago Negueruela in Palma auf einer Pressekonferenz am Freitag (1.5.) bekannt. Von den 18.000 eingereichten ERTE-Fällen seien 15.000 bearbeitet worden. Außerdem verkündete er, dass die Balearen bei der Zentralregierung in Madrid eine Verlängerung der staatlichen Zuhilfen ERTE bis zum 30. Oktober beantragt haben.

14.30 Uhr: Die Polizei gibt bekannt, dass am Donnerstag vier Männer festgenommen wurden, weil sie wiederholt gegen die Ausgangssperre verstoßen haben.

11.30 Uhr: Wie das Rathaus von Palma de Mallorca mitteilt, sind an den Stränden der Balearen-Hauptstadt seit Freitag (1.5.) die Rettungsschwimmer im Einsatz. An den Stränden Can Pere Antoni, Ciutat Jardí, Cala Estància und der Playa de Palma von 11 bis 18 Uhr, an der Cala Major von 11 bis 19 Uhr. An den Stränden wehen rote Flaggen, denn Baden ist wegen den Bestimmungen der Ausgangssperre derzeit noch verboten. Auch das Liegen oder Sitzen am Strand ist derzeit noch verboten. Erlaubt sind nur Spaziergänge und während der vorgegebenen Zeiten Sport, wozu auch Surfen gehört.

11 Uhr: Wirtschaftsministerin Nadia Calviño und Finanzministerin María Jesús Montero geben während einer Pressekonferenz bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 9,2 Prozent sinken und sich aller Voraussicht nach im Jahr 2021 um 6,8 Prozent erholen werde. Die Arbeitslosenquote werde 2020 auf 19 Prozent steigen und 2021 auf 17,2 Prozent sinken. Der Rückgang des privaten Verbrauchs liege um 8,8 Prozent in diesem Jahr, ebenso werden die Investitionen um 25,5 Prozent sinken. Die Exporte werden 2020 um 27,1 Prozent sinken, die Importe um 31 Prozent. Diese Zahlen teile man der EU in Brüssel mit.

Donnerstag (30.4.)

12.30 Uhr: Der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa gibt bekannt, dass am Nachmittag veröffentlicht werden soll, wie die Regelungen zum Sport treiben im Freien oder für Spaziergänge aussehen sollen. Es muss damit gerechnet werden, dass es auf Mallorca unterschiedliche Zeitfenster geben wird, in denen Erwachsene ihre Wohnungen für eine Stunde verlassen können.

11.40 Uhr: Nun sind auch die neuen Zahlen für die Balearen da. Lediglich vier neue Corona-Fälle wurden registriert, drei Personen sind gestorben. 23 Patienten haben in den vergangenen 24 Stunden das Virus besiegt.

11.17 Uhr: Spanienweit sind in den vergangenen 24 Stunden 268 Menschen am Coronavirus gestorben. Die Gesamtzahl beläuft sich auf 24.543 Tote. 213.435 Fälle haben die Behörden seit Beginn der Epidemie registriert, 112.050 Personen gelten als geheilt.

10.21 Uhr: Ob es Massenveranstaltungen wie den Zafiro Marathon in diesem Jahr geben wird, ist äußerst fraglich. Der Veranstalter Kumulus hat nun als erste Maßnahme die Teilnehmerzahl auf die Hälfte reduziert. Vorgesehen waren 10.000 Läufer in den Kategorien Marathon, Halbmarathon und 10 Kilometer. Nun gibt es nur noch 5.000 Plätze. Was mit dem Kids Run passiert, wo an die 2.000 Kinder und Jugendliche starten, ist noch nicht bekannt.

8.10 Uhr: Einzelne Gastronomen und Hotels zweifeln an der Umsetzbarkeit der schrittweisen Öffnung. Den Betrieb zu öffnen, nur um ein Drittel der Tische im Außenbereich zu bedienen, erscheint vielen nicht rentabel.

8.05 Uhr: Aufgrund massiver Kritik einzelner Regionen will die spanische Regierung darüber nachdenken, die territoriale Einheit der Kontrolle des Corona-Exits zu verändern. Bislang sind Inseln und Provinzen vorgesehen. Nun wird darüber nachgedacht, vielleicht kleinere Einheiten wie Gemeinden oder Einzugsbereiche von Krankenhäusern zu nehmen.

Mittwoch (29.4.)

19.43 Uhr: Auch Ibiza und Menorca sollen bereits ab Montag (4.5.) in Phase eins der Exit-Strategie eintreten. Das hat die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol am Mittwoch (29.4.) gefordert. Auf beiden Inseln seien die Corona-Fallzahlen ausreichend zurückgegangen. Hinsichtlich der bevorstehenden Erlaubnis zu individuellen sportlichen Aktivitäten im Freien und Spaziergängen wolle man erreichen, dass unterschiedliche Uhrzeiten in Abhängigkeit vom Alter festgelegt werden.

11.30 Uhr: In den vergangenen 24 Stunden sind auf den Balearen neun Neu-Infektionen gemeldet worden. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Fälle steigt somit auf 1.879, wobei inzwischen 1.196 Patienten als kuriert gelten. Die Zahl der Todesopfer ist unterdessen auf 185 gestiegen, nachdem in den vergangenen 24 Stunden vier weitere Corona-Tote gemeldet wurden.

10.27 Uhr: Die deutsche Bundesregierung hat die weltweite Reisewarnung wegen der Coronavirus-Pandemie bis zum 14. Juni verlängert. Das weitere Vorgehen soll laut Beschlussvorlage in enger Absprache mit den EU-Nachbarn erfolgen. Alle Infos

9.25 Uhr: Die Landesregierung hat von den rund 19.000 Anträgen auf Kurzarbeiten in Firmen auf den Balearen inzwischen 14.276 bearbeitet.

Dienstag (28.4.)

18.00 Uhr: Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez skizziert eine umfassende Exit-Strategie in vier Phasen. Unter anderem die Insel Formentera darf früher beginnen. Alle Infos.

16.40 Uhr: Die Polizei hat in Pollença zwei Radfahrer erwischt. Die Männer hatten versucht, über Nebenstraßen den Beamten zu entkommen. Das schlug fehl. Nun erwartet sie ein Knöllchen wegen Missachtung der Ausgangssperre. Ziemlich blöd angestellt hat sich ein 21-Jähriger in Palmas Stadtviertel Son Gotleu. Der Mann wurde in der vergangenen Nacht im Auto mit zwei Beifahrern erwischt und bekam das erste Knöllchen. Stunden später verursachte er einen Unfall mit einem geparkten Auto. Dabei handelte es sich um eine Polizeieinheit in Zivil, die den 21-Jährigen festnahm.

13.25 Uhr: Palmas Stadtverwaltung kündigt an, dass ab 1. Mai wieder einige Parks geöffnet werden, so das Gebiet um das Castell Bellver sowie der Sa-Riera-Park. Alle Infos

11.30 Uhr: Erneut mehr kurierte Patienten als registrierte Neu-Infektionen: In den vergangenen 24 Stunden haben die Gesundheitsbehörden auf den Balearen 11 neue Corona-Fälle registriert. Zwei weitere Corona-Tote. Alle Infos

9.23 Uhr: In Deutschland häufigen sich Politiker-Aussagen, die die Hoffnung auf eine Rettung der touristischen Saison auf Mallorca zunichte machen. Alle Infos

8.05 Uhr: Die spanische Justiz wird im August nicht die übliche Sommerpause einlegen. Amtliche Fristen ruhen also während der Zeit nicht. Richter und die übrigen Angestellten müssen sich mit ihren Urlauben abwechseln.

7.55 Uhr: Palmas Stadtbusse der Linie L31 und - an Sonn- und Feiertagen - der Linie L23 fahren ab sofort nur noch nach Bedarf, teilte die Busgesellschaft EMT mit. Wer auf der Strecke unterwegs ist, sollte die Nummer 608 790 929 wählen oder die App Spare benutzen. Der Transport wird über Taxis durchgeführt.

Montag (27.4.)

17.15 Uhr: Die Radverleih-Stationen von Bicipalma, die mit dem Beginn des Alarmzustandes geschlossen wurden, öffnen ab Dienstag (28.4.) wieder. Damit will die Stadt Palma die Fortbewegung auf dem Rad fördern. Die Stationen werden laut der Stadtverwaltung täglich desinfiziert, Nutzer müssen Handschuhe tragen. Auch die für Anwohnerverkehr gedachten ACIRE-Zonen in der Altstadt von Palma gelten ab Dienstag wieder. Wer ab dann durch diese Gebiete fährt und nicht dort wohnt, wird mit Geldstrafen belegt.

15.50 Uhr: Die Balearen-Regierung ruft lokale Betriebe dazu auf, Masken, Desinfektionsmittel und Schutzkleidung herzustellen. So bräuchte es zum Beispiel jeden Monat 2,6 Millionen chirurgische Schutzmasken. Zur Auftragsvergabe verfüge man über ein Budget von 8 Millionen Euro. Dieses Geld solle nach Möglichkeit der Insel-Industrie zugute kommen.

14.30 Uhr: Am Wochenende (25./26.4.) hatte die Polizei auf den Inseln wieder alle Hände voll zu tun mit Menschen, die sich nicht an die Ausgangsbeschränkungen hielten. Über 1.000 Anzeigen wurden aufgenommen, mehr als 12.000 Menschen kontrolliert. Die gesamte Bilanz gibt es hier.

12.10 Uhr: Vier weitere Corona-Tote auf den Balearen. Dafür gibt es mit nur fünf gemeldeten Neuinfektionen und 13 kurierten Patienten Hoffnung darauf, dass die Tendenz in die richtige Richtung geht. Die übrigen Zahlen lesen Sie hier.

11 Uhr: Heute beginnen spanienweite Tests auf Antikörper gegen das Coronavirus. Im ganzen Land sollen 36.000 Familien zufällig ausgesucht und Tests unterzogen werden, um ein repräsentatives Bild über die Verbreitung der Krankheit und die erlangte Immunität der Bevölkerung zu erhalten. Urspünglich sollten die Tests von Soldaten durchgeführt werden. Jetzt wurden die regionalen Gesundheitsbehörden beauftragt. In den meisten Fällen sollen die ausgewählten Personen in die Gesundheitszentren berufen werden. Niemand kann zur Blutentnahme gezwungen werden, aber die Behörden bitten die ausgewählten Personen um die Teilnahme, damit die Studie möglichst aussagekräftig wird.

10.50 Uhr: Balearen-Präsidentin Francina Armengol trifft sich am heutigen Montag mit den Fraktionssprechern im Parlament, um Ideen über die Wirtschaftsstrategien nach Corona auszutauschen.

Sonntag (26.4.)

16.02 Uhr: Die Nationalpolizei teilt mit: Bei den heute erstmals erlaubten Spaziergängen mit KindernSpaziergängen mit Kindern ist es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen. Die Beamten hätten nur einige Missverständnisse über die Umsetzung der Auflagen aufklären müssen. Die Behörden betonen etwa, dass Schwimmen im Meer nicht erlaubt sei.

15.30 Uhr: Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol fordert in ihrer wöchentlichen Ansprache mehr Mitsprache bei der Umsetzung der weiteren Exit-Strategie und nimmt nochmal zur Zweithaus-Debatte Stellung. Alle Infos

12.06 Uhr: Tourismusmanager Gabriel Escarrer (Meliá) fordert in einem Interview mit dem "Diario de Mallorca" massive Corona-Tests sowie die Einführung eines Corona-Passes als Grundlage für die Wiederaufnahme der touristischen Aktivitäten. Er glaube nicht, dass Reiseveranstalter und Airlines bereits ab August wieder Flüge aufnehmen. Zunächst werde es vor allem innerspanischen Tourismus geben, allerdings mit reduzierter Kaufkraft.

11.20 Uhr: Die Zahl der Corona-Toten in Spanien sinkt deutlich. Gemeldet wurden in den vergangenen 24 Stunden 288 Todesfälle, 90 weniger als am Vortag. Insgesamt sind spanienweit 23.190 Corona-Tote registriert. Seit Ausbruch der Pandemie wurden 207.634 Fälle gemeldet, die Zahl der kurierten Patienten steigt um 3.024 auf 98.732.

9.05 Uhr: Zwischen dem 1. und dem 23. April sind in den balearischen Arbeitsämtern 92.481 Anträge auf Arbeitslosenhilfe eingegangen. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres waren es 7.709. Mehr als 80.000 Anträge stammen von Angestellten, für die Kurzarbeit (ERTE) beantragt wurde.

Samstag (25.4.)

20.15 Uhr: Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez erklärt die weitere Exit-Strategie. So sollen ab 2. Mai Spaziergänge und individueller Sport im Freien möglich sein, wenn sich die Corona-Kurve weiter abflacht. Alle Infos.

17.20 Uhr: Nachdem es in der Markthalle von Pere Garau zu Menschenansammlungen gekommen ist, bei denen offensichtlich nicht die Sicherheitsabstände eingehälten wurden, wird nun strenger kontrolliert. Beamte haben laut mallorquinischer Lokalpresse mit Einlasskontrollen begonnen. Die Zustände waren in einem Video in den sozialen Netzwerken kritisiert worden.

16.09 Uhr: Die spanische Regierung stellt klar: Spaziergänge sind ab Sonntag mit Kindern "unter 14 Jahren" erlaubt. Bislang war zum Teil interpretiert worden, dass Kinder im Alter von 14 Jahren eingeschlossen seien. Alle Details

13.30 Uhr: Die Zahl der registrierten Neu-Infektionen mit dem Coronavirus ist wieder angestiegen. In den vergangenen 24 Stunden wurden balearenweit 29 neue Fälle registriert. Zwei weitere Tote. Alle Infos

12.54 Uhr: Die Nationalpolizei meldet, dass am Freitag wegen Verstößen gegen die Ausgangssperre neun Personen auf Mallorca festgenommen wurden. Die Ortspolizei von Palma de Mallorca unterdessen wurde wegen eines illegalen Hahnenkampfes alarmiert. Ermittelt wird gegen sechs Personen, die sich auf einer Dachterrasse in Palmas Viertel Son Gotleu getroffen hatten, sie haben ebenfalls gegen die Ausgangssperre verstoßen. Die Tiere konnten nicht gefunden werden.

11.27 Uhr: Es gibt Zweifel an der Qualität einer Lieferung von FFP2-Masken aus China. Ein erster Bericht hatte diese bestätigt, ein zweiter in Zweifel gezogen. 16.000 der 80.000 Masken sind allerdings schon ausgeliefert, wie das "Diario de Mallorca" berichtet. Nun soll ein drittes Gutachten Klarheit bringen.

9.57 Uhr: Das balearische Gesundheitsministerium hat eine Untersuchung gegen eine Apotheke in Son Espanyolet eingeleitet, die ein Grippe-Medikament als Heilmittel gegen das Coronavirus angepriesen hatte. Der Vorfall wurde zudem der Berufsvereinigung gemeldet.

8.20 Uhr: Die balearische Landesregierung will Obst und Gemüse, das Mallorcas Bauern ernten, aber nicht vertreiben können, aufkaufen, um es Notleidenden und Geringverdienern zur Verfügung zu stellen. Die Landwirte können derzeit nicht an Restaurants und Hotels verkaufen, weil diese geschlossen sind.

Freitag (24.4.)

18 Uhr: Der Bürgermeister von Vilafranca de Bonany, Montserrat Rosselló, muss 3.000 Euro Strafe zahlen, weil er gegen die Bedingungen der Ausgangssperre verstoßen hat. Alle Infos

15.44 Uhr: Die Polizei hat am Donnerstag (23.4.) einen Coronapatienten eingefangen. Der Mann wollte anscheinend die positive Diagnose nicht wahrhaben, da er keine Symptome aufwies, und versuchte, aus dem Krankenhaus zu fliehen. Die Polizisten stellten den Mann und wiesen ihn ins Son Espases ein.

10.50 Uhr: Wer das Fernsehen von Movistar empfängt, kann heute um 21 Uhr bei der Sendung "La Liga" einschalten. Dort sind Real Mallorca Trainer Vicente Moreno und Spieler Dani Rodríguez zu Gast. Beide berichten darüber, wie der Erstligist während der Quarantäne trainiert.

10.42 Uhr: Eine Apotheke in Palma wirbt mit einem Spray, das angeblich das Coronavirus von einem fernhält. Anwohner haben sich über den Aushang bei der Polizei beschwert, diese hat Anzeige beim Gesundheitsamt erstattet. Bislang gibt es noch keine Impfung oder Ähnliches.

Donnerstag (23.4.)

18 Uhr: Das städische Wohnungsamt in Palma hat angekündigt, die Mieten für Sozialwohnungen während des Alarmzustandes um 50 Prozent zu senken. Darüber hinaus werden automatisch die auslaufenden Verträge um sechs weitere Monate verlängert. Laut der zuständigen Stadträtin Neus Truyol betrifft dies gut 386 Wohnungen und rund 500 Mieter.

15.47 Uhr: Mallora muss ein weiteres Jahr ohne einen Triathlon über die Ironmandistanz auskommen. Der Mallorca 140.6, der erstmals dieses Jahr im Oktober ausgetragen werden sollte, wird auf September 2021 verschoben.

13 Uhr: Nachdem deutsche Immobilienbesitzer in einem Brandbrief an die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol gefordert hatten, Zugang zu ihren Zweithäusern zu bekommen, hat sich der sozialistische Transportminister José Ábalos dazu geäußert. Man überlege, wie man auf die Deutschen zugehen könne. Konkreter wurde er nicht.

12.30 Uhr: Endlich ist klar, wie Kinder ab Sonntag wieder an die frische Luft dürfen: für eine Stunde, maximal ein Kilometer vom Haus entfernt und in Begleitung eines im Haushalt lebenden Erwachsenen. Hier lesen Sie die Einzelheiten.

11.45 Uhr: In den vergangenen 24 Stunden sind auf den Balearen-Inseln weitere vier Corona-Patienten gestorben. Die Summe der Todesfälle steigt somit auf 168. Die Zahl der Infektionen stieg um 25 auf 1.861. Von ihnen sind insgesamt 1.047 bereits genesen, 30 mehr als vor 24 Stunden.

11.05 Uhr: Ab Montag sollen auf Mallorca per Zufall ausgewählte Haushalte besucht werden, um Tests zu machen. Damit will man klären, wie hoch die Zahl der durch Krankheit immunisierten Menschen ist. Über Einzelheiten und weitere geplante Maßnahmen informieren wir Sie hier.

10.50 Uhr: Erste Firmen machen Vorschläge, wie man mit Plexiglaswänden sicher im Flugzeug reisen oder den Strand besuchen könnte. (--> Infos hier)

Mittwoch (22.4.)

21 Uhr: Das spanische Parlament hat den von Sánchez vorgelegten Plan zur dritten Verlängerung des Notstandes zur Bekämpfung der Corona-Krise bis einschließlich 9. Mai zugestimmt.

15.32 Uhr: Die Polizei hat am vergangenen Sonntag den Betreiber eines Kifferclubs festgenommen. Der 44-Jährige hatte für die Mitglieder Marihuana angebaut und im Laden zum Rauchen angeboten. Anwohner hatten sich beschwert, dass trotz Alarmzustands ein Geschäft geöffnet hat.Der Mann muss sich nun wegen des Verstoßes gegen die Ausgangssperre und den Vertrieb von Drogen vor Gericht verantworten.

15.18 Uhr: Der Verkauf der OP-Masken hat begonnen. Das Gesundheitsministerium hat 1,3 Millionen Exemplare an die Inselapotheken ausgeliefert. Personen ab zwölf Jahren dürfen bis zu zwei Masken kaufen. Der Preis ist mit einer Höchstgrenze von 96 Cent pro Maske staatlich vorgeschrieben.

14.28 Uhr: Der Verband der Immobilien-Makler distanziert sich von dem Brandbrief, den deutsche Immobilienbesitzer an Francina Armengol geschickt haben. Hier geht es zur Meldung.

11.45 Uhr: In den vergangenen 24 Stunden wurden 28 neue Corona-Fälle auf den Balearen registriert. Die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen seit Ausbruch der Pandemie beträgt somit 1.836. Drei neue Todesfälle.

8.55 Uhr: Es werden kaum Autos verkauft. In den ersten 20 Tagen des Monats April wurden auf den Balearen-Inseln nur 17 neue Wagen angemeldet. Die Verkaufszahlen fallen somit um 99,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Trend ist in ganz Spanien zu beobachten, heißt es beim nationalen Branchenverband Ganvam.

8.40 Uhr: Um Wucher beim Verkauf von Atemschutzmasken zu verhindern, legt die spanische Regierung Höchstpreise fest. Eine normale OP-Maske darf zum Beispiel nicht mehr als 96 Cent kosten, so der Gesundheitsminister Salvador Illa.

Dienstag (21.4.)

20.45 Uhr: Der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa kündigt an, dass Spaziergänge mit Kindern nun doch erlaubt werden sollen. Alle Infos

15.35 Uhr: Die seit über fünf Wochen geltende Ausgangssperre wird ab Montag (27.4.) für Kinder und Jugendliche etwas aufgeweicht. Kinder bis 13 Jahre dürfen ab dann ihre Eltern bei den erlaubten Wegen "zum Supermarkt, zur Apotheke oder zur Bank" begleiten. Alle Infos

14.17 Uhr: Die Polizei beweist mal wieder ihr Herz. Die Policía Nacional hat einem kranken Mallorquiner ein Geburtstagsständchen vorgespielt und ein T-Shirt sowie ein Armband geschenkt. Das emotionale Video gibt es hier zu sehen.

12.15 Uhr: In den vergangenen 24 Stunden gab es 15 Neu-Infektionen und vier Todesfälle.

11.29 Uhr: Balearen-Präsidentin Francina Armengol hat auf den Protestbrief der deutschen Immobilienbesitzer geantwortet. Regeln für das Aufsuchen des Zweitwohnsitzes müssten für alle Bürger unabhängig von ihrer Nationalität gelten. Man arbeite gemeinsam mit Zentralregierung an Rückkehr zur Normalität. Die komplette Antwort gibt es hier.

10.21 Uhr: Der Einzelhandel fordert, die nächsten Schlussverkäufe zu verschieben. Da der Verkauf erst allmählich wieder aktiviert werde, wenn die Ausgangssperre aufgehoben sei, mache ein späterer Termin Sinn. Der Sommerschlussverkauf sollte erst im August beginnen, der nächste Winterschlussverkauf erst im Februar.

10.10 Uhr: Die Polizei zieht eine positive Bilanz über Informationstreffen zur Ausgangssperre mit Obdachlosen. Informiert wurden Nutzer der Obdachlosenheime von Som Moix und Can Pere Antoni.

9.34 Uhr: Nachdem am Montag ein weiterer Flieger mit 17 Tonnen Schutzmaterial eingetroffen ist, wird die Ladung auf Krankenhäuser und sonstige Einrichtungen auf den Balearen verteilt. Geliefert wurden unter anderem 300.000 chirurgische Atemschutzmasken, 40.000 FPP2-Masken und anderthalb Millionen Schutzhandschuhe.

Montag (20.4.)

12.00 Uhr: Die Zahl der registrierten Neuinfektionen geht weiter zurück. In den vergangenen 24 Stunden wurden lediglich 15 Fälle auf den Balearen gemeldet. Es ist die zweitniedrigste Zahl seit dem 16. März, weniger wurden nur am 4. April registriert. Bislang 157 Covid-19-Patienten sind verstorben - in den vergangenen 24 Stunden wurden drei weitere Corona-Tote auf den Balearen gemeldet.

10.33 Uhr: Die Behörden warnen vor einer massiven Zunahme von Fake-News. Vor allem über angebliche Ausnahmen der Ausgangssperre häufen sich Falschmeldungen. Infos hier.

9.43 Uhr: Die Aussichten für den Tourismus werden immer düsterer. Nach einer neuen Studie des Branchenverbandes Exceltur wird das touristische Bruttosozialprodukt durch den Stopp des Tourismus auf den Inseln in diesem Jahr 95,2 Prozent der vorgesehenen Einnahmen verlieren.

7.55 Uhr: Auf Mallorca stationierte Soldaten haben am Sonntag (19.4.) die Gebäude und Fahrzeuge der Ortspolizei in Calvià desinfiziert. Eine weitere Einheit des spanischen Heeres überwachte die Ausgangssperre in den Tramuntana-Dörfen Valldemossa, Esporles und Bunyola.

Sonntag (19.4.)

14.30 Uhr: Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol fordert von Madrid "technologische Lösungen" zur Einreisekontrolle und macht Hoffnung auf weitere Lockerungen der Ausgangssperre.

12 Uhr: Nun sind auch die neuen Zahlen für die Balearen da: Auf der Inselgruppe gibt es seit Samstag (18.4.) nur 25 Fälle an Neuinfizierten. Daneben wurden sieben neue Todesfälle registriert. Damit gibt es auf den Balearen seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 1.773 Infizierte und 155 Todesfälle. Alle Zahlen im Überblick gibt es hier.

11 Uhr: Das spanische Gesundheitsministerium hat die aktuellen Zahlen bekannt gegeben: So gibt es landesweit 195.944 mit dem Coronavirus-Infizierte, insgesamt 20.453 Personen sind in Spanien an der Erkrankung gestorben, das sind 410 Personen mehr am Samstag (18.4.).

Samstag (18.4.)

20.15 Uhr: In einer von einer Pressekonferenz gefolgten Fernsehansprache verkündet der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez eine nochmalige Verlängerung des Alarmzustandes. Die Ausgangssperre wird somit mindestens bis zum 9. Mai beibehalten. Lockerungen soll es vorerst nur für Kinder geben. Was er noch gesagt hat, lesen Sie hier.

18 Uhr: Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol fordert in einem offenen Brief an die EU-Kommission ein Sonderhilfsprogramm für touristische Regionen.

13.15 Uhr: Das spanische Gesundheitsministerium vermeldet 4.499 Neuinfizierte innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Seit Beginn der Coronavirus-Krise kommt das Land damit insgesamt auf 20.043 Tote, 191.726 Infizierte und 74.662 Gesundgeschriebene. Damit bleibt Madrid weiterhin die Autonome Region mit den meisten Toten (7.132).

13 Uhr: Auf Mallorca befinden sich derzeit wegen des Coronavirus 338 Menschen in einem der Krankenhäuser. 59 der Patienten liegen auf der Intensivstation. Mehr Zahlen auch zu den anderen Inseln der Balearen finden Sie hier.

12 Uhr: Die neuen Zahlen zur Coronavirus-Krise für die Balearen sind bekannt: Seit Ausbruch der Pandemie sind auf der Inselgruppe 148 Menschen an dem Virus verstorben. Insgesamt 1.748 Infektionen sind gemeldet. Warum die Zahl der Todesfälle dennoch nicht über Nacht um 14 gestiegen ist, erklären wir hier im Artikel.

11 Uhr: Die Stadtwerke von Palma de Mallorca, Emaya, haben in den letzten zwei März-Wochen trotz Alarmzustand über 130 Tonnen Sperrmüll eingesammelt, den Anwohner in den verschiedenen Stadtvierteln auf die Straße gestellt hatten. Dass seit der Ausrufung des Alarmzustandes eigentlich gar keine sperrigen Güter mehr abgeholt werden, hat sich bei einigen Anwohnern offensichtlich noch nicht herumgesprochen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Freitag (17.4.)

16 Uhr: Pilar Costa, Sprecherin der Balearen-Regierung, sagte nach der Sitzung des Kabinetts, dass man erst über eine Lockerung der Maßnahmen sprechen werde, wenn diese auch realisiert werden können. Man wolle keine falschen Hoffnungen wecken, alle müssen sich weiter an die Ausgangssperre halten.

14.30 Uhr: Immer öfter landen Einweghandschuhe und -atemmasken, die beim Einkaufen benutzt werden, auf der Straße. Palmas Stadtreinigung hat in den sozialen Netzwerken einen Post verfasst, der auf das Problem aufmerksam machen soll. Denn der Müll auf der Straße stellt eine hohe Ansteckungsgefahr für das Reinigungspersonal und die Passanten dar.

12.28 Uhr: Wie am Vortag haben sich 31 Personen auf Mallorca mit dem Virus angesteckt, drei Todesfälle gab es. 22 von den Neuansteckungen stammen aus Seniorenheimen. Dort wurden seit Beginn der Pandemie insgesamt 417 Menschen infiziert: 293 Bewohner und 24 Arbeitnehmer. 26 Bewohner gelten als geheilt, 50 sind gestorben. Spanienweit haben sich 5.252 Personen angesteckt, was einen Anstieg um 2,8 Prozent bedeutet.

10 Uhr: Die Regierung ändert die Vorgehensweise, mit der die Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt werden. Gemäß der Verordnung müssen die Gemeinden zwischen 20:00 und 21:00 Uhr die Gesamtzahl der Todesfälle durch SARS-CoV-2 seit dem 31. Januar senden, sowie die Anzahl der durchgeführten Tests.

Donnerstag (16.4.)

18 Uhr: María Jesús Montero, Finanzministerin und Regierungssprecherin, lehnt einen Alleingang der Balearen in der Coronaviruskrise grundsätzlich ab. Es werde keine regionalen Lockerungen bei der Ausgangssperre geben.

15 Uhr: Der Sprecher balearischen Corona-Komités, Javier Arranz, spricht in einer Pressekonferenz von einer Stabilisierung der Zahlen. Man sei mit den Maßnahmen in den Seniorenheimen und den Krankenhäusern "auf dem richtigen Weg".

13 Uhr: Neue Zahlen: Sechs Menschen haben in den letzten 24 Stunden auf den Balearen den Kampf gegen das Coronavirus verloren und sind gestorben, 31 weitere haben sich angesteckt.

11.31 Uhr: Auch das großte Festival zur Johannisnacht auf der Nachbarinsel Menorca fällt aus. Die Fiestas de Sant Joan in Ciutadella können aufgrund der Corona-Krise nicht stattfinden.

11.29 Uhr: Die spanische Fernuni Uned wird alle Examen online durchführen. Die übliche Vorgehensweise - Online-Unterricht mit einzelnen Präsenzeinheiten und anschließenden Prüfungen in Testzentren - müssten den neuen Umständen weichen.

11.20 Uhr: Das Vertrauen der Unternehmer in die Zukunft hat im zweiten Quartal 2020 auf den Balearen um 30,1 Prozent abgenommen. In keiner anderen spanischen Region sind die Geschäftsleute so pessimistisch wie auf Mallorca und den Nachbarinseln. Die Aussichten für die kommenden Monate bewerten 83,8 Prozent als schlecht und nur 2,2 Prozent als gut.

8.05 Uhr: Eine spanische Studie belegt eine Korrelation zwischen dem Wetter und der Ansteckungsrate mit dem Virus: "Wir können eine Tendenz erkennen. Je kälter, desto mehr Ansteckungen", erklärt der Sprecher des spanischen Meteorologendienstes Aemet, Fernando Belda. Allerdings werde der Temperaturanstieg im Sommer das Virus nicht von alleine stoppen. Dafür reiche die Hitze nicht aus.

7.55 Uhr: Die spanische Regierung will so schnell wie möglich ein Grundeinkommen sichern, um die bevorstehende Armut durch die hohe Arbeitslosigkeit abzufedern. Das Projekt soll möglichst schon im Mai verabschiedet sein.

Mittwoch (15.4.)

18.10 Uhr: Die Palma Boat Show, die auf den 4. bis 7. Juni verschoben war, wird in diesem Jahr ganz ausfallen. Das haben die Veranstalter jetzt mitgeteilt. Man könne keine Planungssicherheit bieten, die Lage sei derzeit zu unübersichtlich. Die Branche werde aber in jedem Fall eine zentrale Rolle bei der wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Krise spielen.

16.30 Uhr: Von wenigen Ausnahmen abgesehen, können sich alle Schüler darauf einstellen, dass sie das Schuljahr bestehen werden, auch wenn die Klassenzimmer derzeit wegen der Corona-Krise leer sind. Das hat das spanische Bildungsministerium entschieden. Ausnahmefälle müssten besonders begründet werden. Das Schuljahr soll wie geplant enden, den Regionen soll es aber überlassen bleiben, im Sommer Unterricht nachzuholen.

13.10 Uhr: Bei Gesprächen von Vertretern der Landesregierung, der Arbeitgeber und von Gewerkschaften ist die Empfehlung vereinbart worden, vereinbarte Gehaltsanhebungen um ein Jahr zu verschieben. Betroffen sind rund 200.000 Angestellte auf den Balearen in den Branchen Hotels und Gastronomie, Einzelhandel sowie Transport.

12.00 Uhr: In den vergangenen 24 Stunden wurden 24 Positivtests und 7 Todesfälle auf den Balearen gemeldet.

9.54 Uhr: Das Immobilienportal Idealista hat veränderte Suchkriterien seit Inkrafttreten des Alarmzustands festgestellt. Die Menschen suchten verstärkt außerhalb von Palma, gefragt seien geräumige Wohnungen mit viel Licht, Terrasse oder Garten.

8.15 Uhr: In Palma de Mallorca fällt diese Tage weniger Müll an. Das Müllaufkommen habe sich um 24 Prozent reduziert, teilte die Abfallverwertunggesellschaft mit.

8.05 Uhr: Das Rathaus in Ses Salines hat die Feierlichkeiten zum Ersten Mai abgesagt. Auch in Colònia de Sant Jordi fallen die für den Mai geplanten Fiestas aus.

7.50 Uhr: Mülltrennen ist in Corona-Zeiten zweitrangig, hat das spanische Gesundheitsministerium entschieden. In allen Wohngebieten, in denen es bekannte Covid-19-Fälle gibt, werden die getrennten Wertstoffe zusammen mit dem Restmüll verbrannt.

Dienstag (14.4.)

12.13 Uhr: Die neuen Zahlen sind da. 21 Personen auf den Balearen wurden in den vergangenen 24 Stunden positiv getestet. Es gab einen Todesfall.

10.39 Uhr: Die Hamster schlagen wieder zu. Die Supermärkte verkaufen derzeit mehr Süßigkeiten und Bier als zum gleichen Zeitraum vom Vorjahr.

9.51 Uhr: Die Rückkehr zur Arbeit sorgt für Staus auf den Inselstraßen. Das liegt hauptsächlich an den Polizeikontrollen.

7.15 Uhr: Die Medien berichten darüber, dass eine 35-jährige Italienierin mit ihrem Hund bei Cavall Bernat bei Pollença von der Feuerwehr gerettet werden musste. Trotz Ausgangssperre hatte sie das Ausführen des Hundes anscheinend zum Anlass genommen, eine Bergwanderung zu machen und wurde von der Dunkelheit überrascht. Die Rettungsaktion dauerte sechs Stunden. Die Frau erhielt einen Strafzettel.

7.11 Uhr: Sicherheitskräfte beginnen mit dem Verteilen von Atemschutzmasken im zentralen Busbahnhof Estación Intermodal in Palma. Am Montag war eine Viertel Million dieser Masken auf den Balearen angekommen, geschickt von der Zentralregierung.

Montag (13.4.)

15.32 Uhr: Palmas Stadtbusse fahren seit heute wieder häufiger. Die Frequenzen einiger Linien wurden erhöht, weitere auf Eis gelegte Linien reaktiviert. Damit reagiert die Stadtverwaltung auf die Erlaubnis zur Wiederaufnahme der Aktivität in bestimmten Branchen.

12.00 Uhr: Die Balearen vermelden fünf neue Todesopfer. Damit steigt die Gesamtzahl auf 117. Neue Corona-Fälle auf den Balearen wurden unterdessen lediglich 16 registriert. Die Gesamtzahl steigt somit auf 1.550, wobei inzwischen 862 Patienten als kuriert gelten, das sind 14 mehr als am Sonntag.

10.54 Uhr: Spanien stellt sich aufs Maskentragen ein. Die spanische Regierung will sicherstellen, dass es die Masken künftig in Apotheken geben wird. Über eine Maskenpflicht nachzudenken hatte bislang wenig Sinn, weil es gar nicht genügend Material gab. Doch das scheint sich jetzt zu ändern.

10.52 Uhr: Wann man wieder Urlaub auf Mallorca machen darf, ist noch völlig unklar. Dass aber dann auch ein Sicherheitsabstand am Strand gelten werde, stellte derweil die spanische Tourismusministerin Reyes Maroto schon mal klar.

10.46 Uhr: Die Tourismusbranche auf den Balearen fordert einen 75-prozentigen Rabatt auf innerspanische Flüge nach Mallorca und die Nachbarinseln. Damit soll der innerspanische Tourismus angekurbelt werden. Ein solcher Rabatt gilt bislang nur für Inselresidenten. Die Branche will ihn auf Besucher ausgeweitet wissen.

10.40 Uhr: Seit heute ist das ganz strenge Arbeitsverbot in Spanien vorbei. In Industriebetrieben und auf Baustellen darf zum Beispiel wieder gearbeitet werden. Die Ausgangssperre bleibt bestehen. Wer also nicht auf dem Weg zu Arzt, Arbeit oder Einkauf ist, bleibt zu Hause. Im öffentlichen Nahverkehr auf Mallorca werden ab Ostermontag Atemschutzmasken verteilt.

Sonntag (12.4.)

16 Uhr: Die Ministerpräsidentin der Balearen, Francina Armengol, fordert die spanische Zentralregierung dazu auf, die autonomen Regionen an der Kontrolle der Flug- und Schiffshäfen zu beteiligen.

15 Uhr: Ministerpräsident Pedro Sánchez ruft in einer TV-Ansprache zu einer neuen Einheit Spaniens und Europas auf. Europa werde einen neuen Marshall-Plan auf den Weg bringen. Man brauche den Geist der Einheit in Europa. "Wir errichten einen Pakt, wirtschaftlich wie sozial."

12 Uhr: Das Gesundheitsministerium meldet 27 Neuansteckungen auf den Balearen seit Samstag und 10 neue Todesfälle, die mit dem Coronavirus in Zusammenhang gebracht werden.

Samstag (11.4.)

16 Uhr: Der spanische Königspalast teilt mit, dass auch die königliche Familie auf ihren traditionellen Besuch zu Ostern verzichtet.

15.30 Uhr: Der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa fordert dazu auf, dass, auch wenn einige Berufsgruppen ab Montag wieder mit der Arbeit beginnen können, weiterhin äußerst vorsichtig zu sein. Es gelten die drei Prioritäten: Einhaltung des Mindestabstandes, Händewaschen und maximale Hygiene. Er rief dazu auf, in öffentlichen Verkehrsmitteln Atemschutzmasken zu tragen.

12.20 Uhr: Wie das Gesundheitsministerium bekannt gibt, sind seit Freitag fünf Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der Verstorbenen auf 102. Seit Freitag haben sich 19 Menschen mit dem Virus angesteckt.

11 Uhr: Das spanische Gesundheitsministerium rät dazu, in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mundschutz zu tragen.

9.30 Uhr: Ministerpräsident Pedro Sánchez trifft sich heute ab 11.30 Uhr in einer Videokonferenz mit den Ministern für Verteidigung, Verkehr, Gesundheit und dem Innenminister. Besprochen werden soll, wie die weitere Abriegelung des Landes aussehen soll.

Freitag (10.4.)

11.10 Uhr: Die öffentlichen Seniorenresidenzen auf Mallorca sind bisher offenbar von der Pandemie weitgehend verschont geblieben. Nach aktuellen Zahlen gibt es auf der Insel in den öffentlichen Residenzen des Inselrats bislang von 837 Bewohnern 27 positive Befunde und drei Todesopfer. Die Zahlen sind allerdings nicht wirklich aussagekräftig, denn in mehreren Heimen wurde bisher kaum getestet. So wurden im Heim Huialfàs in Sa Pobla oder im Heim Bartomeu Quetglas in Felanitx gerade einmal jeweils zwei Proben genommen. Nimmt man alle Heime auf Mallorca mit in die Statistik sieht die Sache nicht mehr sehr positiv aus. Nach Angaben des Sprechers der Coronavirus-Kommission, Javier Arranz, gibt es inzwischen in allen Heimen der Inseln 164 positive Befunde, 22 Menschen sind am Virus gestorben. Auch 92 Angestellte der Heime sind infiziert. Allein am Donnerstag (9.4.) kamen 42 neue Fälle hinzu. Auch in den Behindertenheimen sieht die Lage düster aus. Insgesamt gibt es hier auf der Insel 478 Fälle, drei Menschen sind bereits gestorben.

Donnerstag (9.4.)

15 Uhr: Pedro Sánchez ist davon überzeugt, dass die Ausgangssperre nochmal um 14 Tagen verlängert werden muss.

12.18 Uhr: Die neuen Zahlen sind da. 36 Personen haben sich in den vergangenen 24 Stunden auf den Balearen mit dem Coronavirus infiziert. 80 Patienten konnten aus dem Krankenhaus entlassen werden.

11.57 Uhr: Premier Sánchez kündigt an, dass auch nach dem Alarmzustand weiter Hygienemaßnahmen nötig sein werden. Man werde schrittweise zu einer "neuen Normalität" übergehen.

11.27 Uhr: Ein vor acht Jahren Pleite gegangenes Unternehmen auf Mallorca macht Schlagzeilen nach einem Diebstahl von 2 Millionen Atemschutzmasken in Galicien. Die Halle, aus der die Masken gestohlen wurden, gehörte zur Konkursmasse des Unternehmens. Die komplette Nachricht gibt es hier.

Mittwoch (8.4.)

16.50 Uhr: Palmas Stadtverwaltung kündigt an, dass ab Donnerstag alle Angestellten der Krankenhäuser und Gesundheitszentren kostenlos mit dem Bus zu ihrer Arbeitsstätte fahren können. Bislang gilt die Kostenfreiheit nur für das medizinische Personal von Son Espases und Son Llàtzer.

16.02 Uhr: Die Kontrollen der Ausgangssperre sollen während der Osterfeiertage weiter verschärft werden, kündigt die Delegation der Zentralregierung an. Es solle keiner auf die Idee kommen, seinen Zweitwohnsitz aufzusuchen.

15.30 Uhr: Auf den Balearen sollen 1.400 Tests bei Personen ohne jegliche Symptone des Coronavirus vorgenommen werden. Sie sind Teil einer spanienweiten Stichprobe, umd das wahre Ausmaß der Pandemie zu ermitteln. Das Ergebnis wird eine wichtige Rolle bei der Frage spielen, wann die Ausgangssperre aufgehoben wird.

12.00 Uhr: Die Corona-Kurve flacht erst allmählich ab. Die Zahl der registrierten Neuansteckungen auf den Balearen ist am Mittwoch (8.4.) um 43 gestiegen. Am Dienstag waren es 49, am Montag 27, am Sonntag 22. Die Gesamtzahl der registrierten Fälle auf den Inseln beläuft sich somit auf 1.412. Mittlerweile 616 Patienten gelten als kuriert, das sind 79 mehr als am Dienstag.

11.22 Uhr: Die spanische Finanzministerin María Jesús Montero hat in einem Interview den Spaniern in Aussicht gestellt, dass ab dem 26. April die schrittweise Rückkehr zum normalen Alltag beginnt. Für die neue Freiheit bei Beendigung der Ausgangssperre werde es aber klare Auflagen geben.

Dienstag (7.4.)

11.47 Uhr: Der Reiseveranstalter alltours teilt mit: Für alle stornierten Reisen mit Abreisen zwischen dem 17. März 2020 und 30. April 2020 werden die geleisteten Zahlungen an die Kunden ab sofort zurückerstattet. Alle davon betroffen Kunden, die per Lastschrift gezahlt haben, erhielten umgehend ihr Geld zurück. Die Rückerstattungen an Kunden, die den Reisepreis überwiesen haben, würden in der Reihenfolge nach Abreisedatum, beginnend mit dem 17. März 2020, erfolgen.

9.20 Uhr: Kein Patient der Anti-Drogen-Stiftung Projecte Home ist bislang mit dem Coronavirus infiziert. Das hat der Präsident der Stiftung, Tomeu Català, bei einer halbstündigen Videokonferenz mit dem spanischen Königspaar am Montag versichert. Nur 52 der 570 Bereuten seien derzeit in den Einrichtungen, die restlichen Personen zu Hause bei ihren Familien.

Montag (6.4.)

15.42 Uhr: Das spanische Gesundheitsministerium prüft Ausnahmen der Ausgangssperre im Fall von Kindern und Freizeitsportlern. Die Rede ist von kurzen Spaziergängen sowie eine begrenzte Zeit für sportliche Tätigkeiten. Noch sei aber alles offen, man könne sich auf nichts festlegen, so Gesundheitsminister Salvador Illa.

14.22 Uhr: Während der Zeit der Ausgangssperre ist die Zahl der Festnetzgespräche in die Höhe geschnellt. Wie der Konzern Telefónica mitteilt, betrug das Plus am letzten Samstag im März im Vergleich zu einem normalen Samstag mehr als 130 Prozent.

13.12 Uhr: Die oppositionelle Regionalpartei El Pi fordert, dass die Mallorca-Politiker während der Zeit des Alarmzustands in Spanien auf 30 Prozent ihres Gehalts verzichten sollten.

11.24 Uhr: In Bezug auf die Bevölkerungszahl ist Spanien seit dem Wochenende das Land mit den meisten Corona-Toten, berechnet die Tageszeitung "El País". Nach offiziellen Zahlen seien pro Million Einwohner in Spanien 265 Corona-Patienten gestorben. In Italien sind es 263 Todesfälle pro Million Einwohner. Die spanische Regierung will mit massiven Tests symptomfreie Träger des Virus identifizieren. Allgemeine Maskenpflicht wird wahrscheinlich. Für beide Maßnahmen fehlt es vorerst noch an Material.

11 Uhr: Mallorca und die übrigen Balearen-Inseln könnten sich als Versuchslabor für eine schrittweise Lockerung der Ausgangssperre eignen. Diese Idee brachte der Sprecher des balearischen Komitees für Infesktionskrankheiten, Javier Arranz, ins Gespräch. Auf den Balearen gibt es im Vergleich zum restlichen Spanien vergleichsweise wenig Fälle.

Sonntag (5.4.)

12.00 Uhr: Die neuen Zahlen sind raus, und sie machen Hoffnung. Die Zahl der Neuinfizierten auf Mallorca ist weiterhin wesentlich geringer als zu Beginn der Woche. Auch spanienweit gibt es "nur" 5 Prozent mehr Neuansteckungen, der geringste Anstieg seit Beginn der Krise. Weitere Infos hier.

Samstag (4.4.)

15.00 Uhr: Es ist offiziell: Der Alarmzustand wird zwei Wochen verlängert. Alle Infos hier.

14.30 Uhr: Wie mehrere Medien in Spanien berichten, will Ministerpräsident Pedro Sánchez den Alarmzustand bis zum 26. April aufrechterhalten.

11.30 Uhr: Auf den Balearen haben sich innerhalb von 24 Stunden 14 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Am Freitag waren es noch 69. Zwei Menschen sind seit Freitag gestorben.

10 Uhr: Heute will sich der spanische Ministerpräsident dazu äußern, ob die Ausgangssperre verlängert wird. Seine Rede wird für den Abend erwartet.

11 Uhr: Das spanische Gesundheitsministerium gibt bekannt, dass in den letzten 24 Stunden 809 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben sind. Insgesamt sind 11.744 Menschen gestorben, 7.026 Neuinfizierte wurden gezählt.

Freitag (3.4.)

17.38 Uhr: Zum Wochenende werden einmal mehr die Kontrollen der Ausgangssperre verschärft. Die Fahrt zum Zweitwohnsitz ist nicht erlaubt, wird die Polizei nicht müde zu wiederholen.

15.40 Uhr: Die Balearen-Universität suspendiert alle Vorort-Vorlesungen bis zum Ende des Studienjahrs und ersetzt sie durch virtuelle Veranstaltungen.12.00 Uhr:

Die neuen Fallzahlen sind da: Zwölf weitere Corona-Todesfälle sind bekannt geworden. Die Gesamtzahl auf den Inseln steigt auf 69. Mehrere Patienten dieser zwölf neuen Fälle waren schon in den Tagen zwischen dem 29. März und dem 1. April verstorben, die Testergebnisse ergaben jedoch erst jetzt, dass es sich um Covid-19-Patienten handelte. Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle steigt um 53 auf 1.257.

10.52 Uhr: Rund 2.000 Spanier, unter ihnen 20 Mallorquiner, sitzen in Argentinien fest. Ihre Rückflüge nach Spanien fielen aus, die übrigen Flüge sind für die meisten unbezahlbar.

10.48 Uhr: Der Bürgermeister im Inseldorf Vilafranca, Montserrat Rosselló, könnte eine Strafe wegen Verstoß gegen die Ausgangssperre erhalten. Die Guardia Civil traf ihn mit zwei anderen Personen bei einem Treffen, das nicht durch die in der Verordnung aufgelisteten Ausnahmen gerechtfertigt war. Rosselló äußerte sich nicht zu den Vorwürfen.

10.44 Uhr: Der öffentliche Nahverkehr auf der Insel wird noch einmal stark reduziert. Überlandbusse, Stadtbusse und Züge fahren seltener und nicht mehr auf allen Strecken. Der verringerte Berufspendelverkehr und die Verbindungen zu den Krankenhäusern blieben gewährleistet, so die Balearen-Regierung.

9.20 Uhr: Achtung, die Polizei verschärft weiter die Kontrolle der Ausgangssperre - und lässt bestimmte Ausreden nicht mehr gelten. Alle Infos.

8.50 Uhr: Die Steuerberater fordern, die Frist für die Einreichung der Einkommensteuererklärung (IRPF) zu verlängern. Die finanziellen Probleme der Bürger und die Ausgangssperre verkomplizierten die Steuererklärung in diesem Jahr. Statt Ende Juni sollte bis Ende September Zeit sein.

Donnerstag (2.4.)

16.40 Uhr: Die Kontrollen der Ausgangssperre auf Mallorca sollen weiter verschärft werden. Das kündigt die Delegation der Zentralregierung in einer Pressemitteilung an. Man wolle verhindern, dass durch Nachlässigkeit die Zahl der Infektionen steige.

15.02 Uhr: Zwölf Angestellte des Gesundheitssystems übernachten im Hotel statt zu Hause bei ihrer Familie. So soll eine mögliche Ansteckung der Familienmitglieder verhindert werden. Für die Angestellten steht das Hotel Mirador in Palma zur Verfügung.

12.47 Uhr: Das traditionelle Pilgern zum Kloster Lluc soll dieses Jahr nicht ausfallen, aber aus dem "Homeoffice" stattfinden. Die "Challenge" besteht darin, während der Osterwoche auf dem Laufband oder im eigenen Garten oder Haus 42 Kilometer zurückzulegen. Wer offiziell teilnehmen möchte, muss sich über das Facebook-Profil der Gruppe Centenari RCD Mallorca einschreiben.

12.29 Uhr: Es gibt sieben neue Coronavirus-Todesfälle auf den Balearen zu bedauern. Die Zahlen finden Sie hier.

12.10 Uhr: Die spanische Regierung nutzt die Bewegungsprofile von 40 Millionen Handynutzern, um die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus effektiver zu gestalten.

9.39 Uhr: Das Krankenhaus Son Llàtzer bittet die Bevölkerung, Material zu spenden, mit dem sich die Angestellten im Umgang mit Coronavirus-Patienten schützen können. In der Liste stehen Atemschutzmasken aller Art, wasserundurchlässige Kittel, Mäntel oder sonstige Schutzkleidung, auch Schnorchelmasken (Kontakt: 658-84 60 13, 871-20 21 18, 608-21 96 29; jferriol@hsll.es und misasi@hsll.es

Mittwoch (1.4.)

19.37 Uhr: Auch die Balearen-Regierung hat Hilfsmaßnahmen beschlossen, um denjenigen zu helfen, denen durch die Corona-Krise soziale Not droht. Einen Überblick über Hilfen der spanischen und der balearischen Regierung finden Sie hier.

19.23 Uhr: Die Streicher des Symphonie-Orchesters haben "Ases Tod" aus den Peer-Gynt-Suiten von Edvard Grieg eingespielt und es den Opfern der Corona-Pandemie sowie den Helfern in den Krankenhäusern gewidmet. Die Musiker nahmen ihre Stimmen jeweils im Homeoffice auf. Zu sehen ist das Video in den sozialen Netzwerken der Symphoniker.

14.49 Uhr: Auch wenn Mallorca auf dem Luftweg praktisch abgeriegelt ist, bieten sowohl Eurowings als auch Condor weiterhin Verbindungen zwischen der Insel und Deutschland an EurowingsCondorVerbindungen. Eurowings fliegt zwischen Düsseldorf und Mallorca, Condor zwischen Frankfurt und Palma de Mallorca. Für jeden, den nun spontan die Reiselust gepackt hat: Die Polizei kontrolliert im Zuge der spanienweiten Ausgangssperre alle ankommenden Passagiere hinsichtlich des Grundes ihrer Reise. Fluggäste ohne eigenen Wohnsitz auf den Balearen werden zurückgewiesen. Alle Infos hier.

11.39 Uhr: Die spanische Regierung beschließt ein Maßnahmen-Paket, das zumindest die akuten sozialen Folgen der Coronavirus-Krise abfedern soll. Es schließt unter anderem Hilfen für Mieter, verschuldete Immobilienbesitzer, Selbstständige (autónomos), Kleinunternehmen und Hausangestellte sowie auch das Verbot mit ein, Strom, Wasser und das Telefon abzustellen. Alle Infos hier.

11.16 Uhr: Palmas Ortspolizei stellt klar: Es gibt keinen Service, Kindern während der Zeit der Ausgangssperre Glückwünsche durch die Beamten zu übermitteln. Eine entsprechende Nachricht in den sozialen Netzwerken, die ein Geburtstagsständchen für Kinder bis zu zwölf Jahren verspricht, sei Fake.

10.30 Uhr: Die Landesregierung meldet acht neue Todesfälle von Covid-19-Patienten. Alle Infos hier

9.25 Uhr: Bislang wurden in Seniorenheimen und Behinderteneinrichtungen auf den Balearen sechs Todesfälle wegen der Pandemie registriert. In Seniorenheimen gibt es bislang 101 bestätigte Fälle (87 Bewohner und 14 Angestellte) und drei Tote, in Behinderteneinrichtungen 33 Fälle (darunter ein Mitarbeiter) und ebenfalls drei Tote.

Dienstag (31.3.)

17.02 Uhr: Weitere Hilfen für kleine Unternehmen und Selbständige in Spanien: Die Zentralregierung hat beschlossen, dass sie ihre Beiträge für die gesetzliche Sozialversicherung sechs Monate lang aussetzen können und erst dann wieder peu a peu die Beiträge aus dem Moratorium nachzuzahlen. Das Ganze soll ohne Zinsen ablaufen.

16.53 Uhr: Die Luft auf den Balearen ist dank des Alarmzustandes sauberer denn je. Nach einer Untersuchung derLandesregierung ist die Belastung der Luft auf den Inseln mit Stickstoffdioxid in den vergangenen zwei Wochen um rund 50 Prozent zurückgegangen. Am stärksten fiel der Rückgang auf Mallorca aus, wo 61 Prozent weniger Stickstoffdioxid in der Luft gemessen wurde, verglichen mit den ersten beiden März-Wochen, als noch kein Alarmzustand galt.

12.20 Uhr: Neue Zahlen zu Infektionen und Todesfällen auf den Balearen und in Spanien. 69 neue Ansteckungen erhöhen die Zahl der Infizierten auf Mallorca un den Nachbarinseln auf 1.069. Fünf weitere Todesfälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden erhöhen die Zahl der Todesopfer auf 42. In den Krankenhäusern liegen 353 Patienten, 80 von ihnen auf Intensivstation. Spanienweit starben in den vergangenen 24 Stunden 894 Corona-Patienten, damit sind es 8.189 Todesfälle seit Beginn der Krise. Die Zahl der diagnostizierten Infektionen liegt laut Gesundheitsministerium bei 94.417.

12.16 Uhr: Die Justiz auf Mallorca hat drei Personen ins Gefängnis eingewiesen, weil sie wiederholt gegen die Ausgangssperre verstoßen und sich den Anweisungen der Polizei widersetzt hatten.

12.14 Uhr: Die Fahrradboten von Glovo, Deliveroo und JustEat fahren weiter über die Insel. In der Verordnung zur verschärften Ausgangssperre sind Lieferdienste als "essenzielle Dienstleistungen" aufgeführt und damit vom Verbot ausgenommen.

12.10 Uhr: Die Landwirte auf Mallorca helfen beim Desinfizieren der Straßen mit. Palmas Stadtwerke stellen Chlor, die Bauern ihre Traktoren und die Arbeitszeit zur Verfügung.

11.55 Uhr: Die Baustellen auf Mallorca stehen still. Neben privaten Bauvorhaben im Immobiliensektor wurden auch praktisch alle öffentlichen Projekte bis 9. April ausgesetzt, erklärte die Landesregierung. --> weitere Infos hier

9.50 Uhr: Die Aktivität in mehr als der Hälfte der 86 Gesundheitszentren mit Basisversorgung (UBS) ist stark heruntergefahren worden, um Ressourcen für den Kampf gegen den Cornavirus freizumachen. Vor Ort sind zum Teil nur noch Verwaltungsangestellte, Patienten müssen sich an größere Zentren wenden.

9.12 Uhr: Im Kampf gegen die Pandemie wird im öffentlichen Gesundheitssystem auf den Balearen mehr Personal gebraucht. Stellen für Ärzte, Krankenpfleger und sonstiges Pflegepersonal sind beim balearischen Arbeitsamt ausgeschrieben. Zuletzt waren 153 Angestellte im Gesundheitsbereich positiv getestet, weitere mehr als 350 Angestellte fallen wegen Coronavirus-Verdacht aus.

Montag (30.3.)

19.00 Uhr: Die spanische Zentralregierung verbietet Trauerfeiern - diese dürfen erst nach dem Ende des jetzigen Alarmzustands abgehalten werden. Zur Bestattung selbst sind maximal drei Angehörige sowie der Pfarrer zugelassen.

17.20 Uhr: Formentera bleibt nicht mehr außen vor: Die kleinste Balearen-Insel hat jetzt auch zwei Coronavirus-Fälle. Ein 43-Jähriger musste ins Krankenhaus von Ibiza gebracht und dort auf der Intensivstation eingeliefert werden.

13.39 Uhr: Auf dem Flughafen von Mallorca ist ein weiteres Transportflugzeug mit Schutzmaterial angekommen. Der russische Flieger landete am Mittag, an Bord sind mehr als 17 Tonnen Schutzmaterial aus China. Bereits am Sonntag kamen sieben Tonnen Material an. Die Landesregierung hat es auf eigene Initiative im Ausland erworben, nachdem die Verteilung durch die spanische Zentralregierung an die Regionen auf sich warten lässt.

12.17 Uhr: Die Sicherheitskräfte melden, dass am Sonntag fünf Personen auf Mallorca wegen Verstößen gegen die Ausgangssperre vorübergehend festgenommen worden sind, vier in Palma, eine Person in Algaida. Die Rede ist von Wiederholungstätern sowie Widerstand gegen die Staatsgewalt.

11.18 Uhr: Das städtische Bestattungsunternehmen in Palma de Mallorca stellt das Angebot auf die Corona-Krise um. Die Preise wurden insgesamt gesenkt, Schutzanzüge werden gesondert abgerechnet.

11.10 Uhr: Spanienweit sind am Sonntag (29.3.) 838 mit dem Coronavirus infizierte Personen gestorben, so viel wie noch nie binnen 24 Stunden. Die Regierung versucht den Anstieg mit neuen Maßnahmen zu bremsen. --> komplette Meldung.

11.05 Uhr: Mallorca hat eine große Ladung Atemschutzmasken und weitere medizinische Ausrüstung erhalten. Insgesamt sieben Tonnen --> weitere Infos hier.

11.00 Uhr: Ab heute gelten die verschärften Regelungen der Ausgangssperre. Allerdings gibt es eine Übergangsfrist von 24 Stunden. Angestellte in Industriebetrieben oder auf dem Bau dürfen am Montag noch an ihrem Arbeitsplatz erscheinen, um alles Nötige für die mindestens zweiwöchige Pause zu regeln. --> weitere Infos hier

10.50 Uhr: Nach drei weiteren Todesfällen am Sonntag (29.3.) wird die neue Zahl der Coronavirus-Toten auf den Balearen verkündet: 36 Infizierte starben bislang auf Mallorca und den Nachbarinseln. --> weitere Zahlen hier

Sonntag (29.3.)

15.30 Uhr: Der spanische Ministerrat hat die zuvor von Ministerpräsident Pedro Sánchez angekündigte Verschärfung der Ausgangssperre gebilligt.

13 Uhr: Die balearische Landesregierung meldet zwar aktuell 958 Infizierte, in den vergangenen 24 Stunden seien aber "nur" 96 Neuinfizierte hinzugekommen, weniger als am Tag zuvor. Da waren es 107.

12 Uhr: Eine weitere Person im Alter von 90 Jahren stirbt an den Folgen des Coronavirus. Damit steigt die Zahl an Todesopfern balearenweit auf 33 an.

10 Uhr: Die balearische Landesregierung meldet ein weiteres Todesopfer. Damit steigt die Zahl balearenweit auf 32 an.

Samstag (28.3.)

19.30 Uhr: Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hält eine weitere TV-Ansprache und kündigt eine Verschärfung der Ausgangssperre für Angestellte "nicht essenzieller Bereiche" an. Alle Infos. Diese Berufe gehören zu den essenziellen Bereichen.

12 Uhr: Die neuen Zahlen für die Balearen sind da. Es gibt 862 bestätigte Coronavirus-Fälle. Das sind 107 mehr als am Vortag. Ein fünftes Todesopfer ist im Lauf des Samstags hinzugekommen. Damit steigt die Zahl balearenweit auf 31 Tote.

10 Uhr: Die Zahl der Todesfälle von Coronavirus-Patienten auf den Balearen erhöht sich um vier auf jetzt 30.

Freitag (27.3.)

16.30 Uhr: Auf Palmas Flughafen ist denkbar wenig los. Die Sicherheitskräfte informieren, dass am Donnerstag gerade mal 298 Passagiere ankamen und 505 die Insel verließen.

15.10 Uhr: Alle 110 Hotels an der Playa de Palma mit ihren mehr als 30.000 Gästeplätzen sind jetzt geschlossen. Die Hoteliers von 13 Hotels haben drei Tonnen Lebensmittel, die sonst verderben würden, an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

11.55 Uhr: Die Sicherheitskräfte haben seit Ausrufung des Alarmzustands in Spanien knapp 3.000 Verfahren wegen Verstößen gegen die Ausgangssperre eingeleitet. Es drohen Geldbußen zwischen 600 und 30.000 Euro. 18 Personen wurden vorübergehend festgenommen. Die Guardia Civil erinnert zudem vor dem Wochenende noch einmal daran, dass Fahrten zum Zweitwohnsitz nicht gestattet sind.

10.35 Uhr: Die Zahl der Todesfälle von Coronavirus-Patienten auf den Balearen erhöht sich um drei auf jetzt 25.

9.27 Uhr: Palmas Stadtwerke Emaya desinfizieren öffentliche Wege und speziell die Eingänge von Krankenhäusern sowie Apotheken.

Donnerstag (26.3.)

15.45 Uhr: Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol (Sozialisten) hat nach einer Videokonferenz mit Verantwortlichen der Insel-Krankenhäuser erklärt, dass den Inseln "sehr schwierige Tage" bevorstehen, in denen es noch einmal deutlich mehr Fälle von Coronavirus gebe. Armengol rief aber auch dazu auf, gelassen zu bleiben. Die Balearen hätten ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem, mit dem man "alle behandeln" könne.

15.38 Uhr: Erste Haftstrafe auf Mallorca für einen Mann, der sich mindestens vier Mal über die Ausgangssperre während des Alarmzustandes hinweggesetzt hat. Die Nationalpolizei hatte den Mann bereits am 17., am 18. und am 20. März festgenommen, weil er sich ohne triftigen Grund im öffentlichen Raum aufhielt. Beim vierten Mal am Mittwoch (25.3.) reichte es dann den Beamten, die ihn mittags am Paseo Marítimo in Palma de Mallorca erwischten. Der Haftrichter schickte ihn in den Knast.

15.25 Uhr: Die Landesregierung informiert darüber, dass Mallorca inzwischen über drei sogenannte Covid-Express-Anlaufstellen verfügt. Die drei Stellen befinden sich in den Gesundheitszentren von Establiments, Sa Indioteria und Es Pil·larí nahe der Playa de Palma. Dort können jeweils 70 bis 80 Schnelltests pro Tag durchgeführt werden. Die Stellen sind kein "Drive-in", sondern sind vielmehr gedacht für Angestellte des Gesundheitssystems, in Seniorenresidenzen, Polizisten, Feuerwehrleute und Angehörige der Risikogruppen.

11.37 Uhr: Die Hoteliers hoffen auf eine Saison von Mai bis November. Infos hier.

11.35 Uhr: Zahl der Todesfälle auf den Balearen steigt auf 22. Weitere Zahlen hier.

8.27 Uhr: Es gibt laut einer Veröffentlichung im spanischen Gesetzblatt (BOE) neue Ausnahmen bei der Ausgangssperre, vor allem hinsichtlich der Nutzung von Pkw und Mietwagen. Alle Infos

Mittwoch (25.3.)

18.40 Uhr: In Spanien sind mehr Menschen mit der Krankheit Covid-19 gestorben als in China. Die Zahl der Toten stieg am Mittwoch (25.3.) auf 3.434, in China waren es bislang 3.287. Spanien liegt damit weltweit auf Rang zwei der Corona-Toten, hinter Italien (mit über 6.800 Todesfällen), erklärte der spanische Gesundheitsminister.

18.15 Uhr: Busse und Taxis verkehren während der Ausgangssperre nur noch vereinzelt in Palma de Mallorca. Es fährt nur noch jedes fünfte Taxi. Manche Buslinien wurden komplett eingestellt.

17.55 Uhr: Spaniens stellvertretende Regierungschefin, Carmen Calvo, ist mit dem Coronavirus infiziert, wie ein Regierungssprecher mitteilt. Die 62-Jährige liegt in einem Krankenhaus in Madrid in Quarantäne. Es gehe ihr gut.

12.50 Uhr: Die neuen Zahlen für die Balearen lassen nicht viel Gutes erahnen. Inzwischen gibt es auf den Inseln 562 bestätigte Fälle, 19 Menschen sind am Coronavirus gestorben. 50 Patienten liegen derzeit auf der Intensivstation in den verschiedenen Krankenhäusern der Inseln.

7.50 Uhr: Dem Bürgermeister der Gemeinde Sencelles wird es zu bunt mit den Ausreden der Bürger. Hundehalter dürfen ihr Tier nur noch maximal 50 Meter weit ausführen, ansonsten gilt der Spaziergang als Verstoß gegen die Ausgangssperre.

Dienstag (24.3.)

16.57 Uhr: Die Guardia Civil wird in Seniorenheimen auf Mallorca vorstellig, um sich einen Überblick über die Lage zu machen und Hilfe anzubieten. Sie reagiert damit auf die Welle von Todesfällen in Einrichtungen besonders in der Region Madrid. Auf den Balearen sind bislang drei Todesfälle von Coronavirus-Patienten in Einrichtungen für Senioren und Menschen mit Behinderung registriert worden.

14.23 Uhr: Die Polizei registriert alle ankommenden und abfliegenden Passagiere auf Palmas Flughafen. Am Montag waren das lediglich 330 Fluggäste, die die Insel verließen, sowie 294, die ankamen.12.00 Uhr:

Die neuen Zahlen für die Balearen sind da. Es gibt 478 bestätigte Coronavirus-Fälle. Das sind 78 mehr als am Vortag.

11.24 Uhr: In Madrid wird über weitere Maßnahmen gestritten. Wirtschaftsministerin Nadia Calviño lehnt es ab, die Wirtschaftstätigkeiten stärker als bislang einzuschränken. Spanien müsse weiter produzieren, um die Bevölkerung weiter mit Lebensmitteln, Wasser, Gas, Strom und sanitären Produkten versorgen zu können. Unterdessen schockt die Nachricht, dass mehrere Bewohner in Seniorenheimen anscheinend alleine ihrem Schicksal überlassen worden waren. Soldaten prüfen nun Heime in verschiedenen spanischen Regionen.

11.15 Uhr: Drei weitere Personen, bei denen eine Ansteckung mit dem Coronavirus diagnostiziert worden war, sind auf Mallorca gestorben. Die Zahl der Todesfälle erhöht sich somit balearenweit auf 13.

9.10 Uhr: Der Flughafen von Mallorca hat sich nahezu ganz und gar geleert. Die Eingänge des Terminals werden kontrolliert, der Flugbetrieb auf wenige Bereiche reduziert.

8.27 Uhr: In der Gemeinde Sóller werden die Deckel der Müllcontainer nicht geschlossen. So sollen die Bürger Müllbeutel entsorgen können, ohne Griffe anzufassen und so Infektionsrisiken vermeiden.

Montag (23.3.)

19.04 Uhr: Spanienweit gibt es 33.089 bestätigte Fälle, 2.182 Tote und 3.355 genesene Patienten.

16.57: Die Nationalpolizei hat eine Bilanz der Flughafen-Kontrollen vom Sonntag bekannt gemacht. Demnach kamen 374 Personen an, die Insel verließen 754 Passagiere.

15.54 Uhr: Die Ortspolizei von Lucmajor dementiert per Megafonie-Durchsagen Gerüchte, wonach ein Ausnahmezustand mit rigorosem Ausgangsverbot verkündet werden soll. Infolge war es zu Hamsterkäufen gekommen.

15.10 Uhr: Das Hotel von Palmas Kongresszentrum wird als provisorisches Krankenhaus hergerichtet. Noch seien die Kapazitäten der Krankenhäuser aber ausreichend, so die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol.

13.50 Uhr: Die Bauern auf Mallorca helfen bei der Desinfizierung öffentlicher Wege und Plätze. Unter anderem in Santa Maria wurden dazu Traktoren umgerüstet, die sonst Schädlingsbekämpfungsmittel ausbringen.

12.30 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Fälle auf den Balearen steigt auf 400. Darunter sind 50 Angestellte des Gesundheitssystems.

11.22 Uhr: Wer Fragen zum Coronavirus hat, kann jetzt auch über die sozialen Netzwerke ärztlichen Beistand bekommen: Twitter (@apmallorca), Facebook (APMallorca) und Instagram (@apmallorca). Die Gesundheits-Hotline 061 sei für medizinische Notfälle reserviert, heißt es bei den Gesundheitsbehörden.

10.55 Uhr: Die Zahl der Todesfälle auf den Balearen steigt auf zehn.

10.45 Uhr: Das Mallorca Live Festival, das ursprünglich am 14., 15. und 16. Mai stattfinden soll, wird auf Oktober verschoben.

9.23 Uhr: Spanienweit gibt es derzeit 28.572 Infizierte und 1.720 Todesfälle. 2.575 Patienten gelten als genesen.

Sonntag (22.3.)

19 Uhr: Ministerpräsidentin Francina Armengol versichert nach einer Videokonferenz mit den Ministerpräsidenten des Landes, dass es auf den Balearen an keinen Beatmungsgeräten fehlen wird.

18 Uhr: Mallorcas Bischof, Sebastià Taltavull, gibt bekannt, dass alle Kirchen geschlossen bleiben. Die Messen wurden zuvor schon ausgesetzt. Die Betreuung soll übers Telefon erfolgen.

17 Uhr: Ministerpräsidentin Francina Armengol geht von Einstellung sämtlicher internationaler Flugverbindungen aus, wenn alle Urlauber die Inseln verlassen haben. Noch finden Rückholflüge statt.

16 Uhr: Ministerpräsident Pedro Sánchez kündigt an, dass die Alten- und Pflegeheime unter staatlicher Kontrolle gestellt werden. Außerdem sollen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, damit Gemeinden ältere Menschen mit Lebensmittel zu Hause versorgen können.

14 Uhr: Die Zahl der Infizierten in Alten- und Pflegeheimen steigt auf 22. Drei Todesopfer sind dort zu beklagen.

13 Uhr: Das balearische Coronavirus-Komitee meldet weitere Todesfälle. Insgesamt seien auf den Inseln bereits neun Menschen mit Covid-19 gestorben.

11 Uhr: : Laut den Zahlen des spanischen Gesundheitsministeriums ist die Zahl der mit Covid-19 erkrankten Patienten auf den Balearen von Samstag auf Sonntag um 85 Menschen gestiegen. Das ist der größte Anstieg bislang. Insgesamt seien bislang 331 Menschen infiziert worden. Neun Menschen sind bereits gestorben.

11 Uhr: : Der spanische Ministerpräsident gibt gegenüber den regionalen Ministerpräsidenten bekannt, dass der Alarmzustand über den 29.3. hinaus bis Ostersonntag (12.4.) verlängert wird.

Samstag (21.3.)

21.30 Uhr: Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez bereitet seine Bürger auf eine weitere Eskalation in der Coronavirus-Krise vor: "Das Schlimmste kommt noch", warnt er in einer Fernsehansprache.

17.23 Uhr: Die Polizei hält am Flughafen von Son Sant Joan in Palma de Mallorca eine britische Staatsbürgerin von einer Einreise ab. Die Frau kam am Vormittag mit einem Flieger aus London an, ist aber weder Residentin auf der Insel, noch besitzt sie eine Immobilie auf Mallorca. Sie wollte ein paar Tage im Haus einer Freundin in Andratx verbringen. Sie muss die Nacht auf Sonntag (22.3.) nun am Flughafen verbringen, von wo sie dann nach London zurückkehrt.

15.40 Uhr: Fluggäste, die aufgrund der Corona-Krise ihren Flug nicht antreten, beklagen dieser Tage massiv Schwierigkeiten bei der Rückerstattung des Ticketpreises. Viele Fluggesellschaften weigern sich, das Geld zurückzugeben. Stattdessen bieten sie Gutscheine für einen anderen Termin oder ähnliches an. Die Airlines machen geltend, dass sie in Liquiditätsprobleme geraten, wenn sie allen Passagieren das Geld ausbezahlen und bitten die Regierung um "Flexibilität" in diesem Punkt.

15.10 Uhr: Die Intensivstationen der Krankenhäuser speziell in Madrid sind seit Tagen am Rande ihrer Kapazitätsgrenzen, doch die Situation wird sich wohl noch verschlimmern. Inzwischen gibt es Hospitale, in denen in den Intensivstationen die doppelte Zahl der maximal zulässigen Patienten liegt. Allein in Madrid liegen zurzeit rund 700 Menschen auf der Intensivstation. In den vergangenen 24 Stunden hat sich ihre Zahl um 41 Prozent erhöht.

13.41 Uhr: Nach Tagen mit weniger Betrieb haben sich vor Supermärkten in Palma de Mallorca Schlangen gebildet. Da die Zahl der Kunden, die gleichzeitig im Laden sein dürfen, begrenzt ist, muss auf Einlass gewartet werden. Sicherheitsleute achten auf einen Abstand von mindestens einem Meter zwischen den Kunden.

13.05 Uhr: Die neuen Fallzahlen für die Balearen sind da: Es sind 43 bestätigte Fälle mehr, insgesamt 246. Auf der Intensivstation betreut werden mittlerweile 21 Patienten.

12.23 Uhr: Die Stadtverwaltung von Palma hat den Sportkomplex Son Moix, der ohnehin derzeit nicht von Sportlern genutzt werden darf, für die Unterbringung von Obdachlosen umgerüstet. Platz ist nun für bis zu 50 Personen für die Matratzen auf dem zentralen Spielfeld ausgelegt wurden. Das Rathaus teilt des Weiteren mit, dass in der ersten Woche des Alarmzustands soziale Hilfen in Höhe von rund 200.000 Euro gewährt worden seien. Das ist rund doppelt so viel wie vor der Coronavirus-Krise.

12.02 Uhr: Die Verlagsgruppe Prensa Ibérica, in der auch die Mallorca Zeitung erscheint, betont in einer Mitteilung, dass die Kioske in ganz Spanien trotz Ausgangssperre öffnen. Da Nachrichten als Güter des Grundbedarfs definiert seien, gehe der Verkauf von Zeitungen auch während der Zeit des Alarmzustands weiter. Die Printausgabe der MZ gibt es alternativ aber auch als E-Paper.

10.23 Uhr: Die balearische Landesregierung hat das Verbot von öffentlichen Sportwettkämpfen bis zum 30. April erweitert. Ursprünglich galt es bis zum 25. März.

9.54 Uhr: Spanienweit sind jetzt 21.570 Fälle gemeldet, die Zahl der Todesfälle steigt auf 1.094, als genesen gelten 1.585 Personen. In Madrid sind die erweiterten Intensivstationen bereits weitgehend mit Coronavirus-Patienten belegt. Die neuen Zahlen für die Balearen werden am Mittag bekannt gegeben.

8.15 Uhr: An der Playa de Palma sind nur noch neun Hotels geöffnet. Sie schließen voraussichtlich am Sonntag, wenn die letzten dort untergebrachten Urlauber abgereist sind.

Freitag (20.3.)

15.54 Uhr: Wegen der Kontrollen der Guardia Civil kommt es zu einem längeren Stau auf der Autobahn nach Inca. Die Polizei hat zwei von drei Fahrbahnen gesperrt, um die Einhaltung der Ausgangssperre zu kontrollieren. Es gelten nur bestimmte Ausnahmen.

15.27 Uhr: Die Mallorca-Airlines Eurowings und Condor haben zahlreiche Rüchholflüge ab Palma zu Flughäfen in Deutschland aufgelegt. Alle Infos hier.

13.52 Uhr: Am kommenden Sonntag fliegen die letzten von alltours für die Rückholaktion gecharterten Sondermaschinen nach Deutschland zurück. Das kündigt der Reiseveranstalter in einer Pressemitteilung an. "Damit schließt die alltours-Gruppe die Rückholaktion erfolgreich ab."

13.00 Uhr: Der vierte Todesfall eines Coronavirus-Patienten auf Mallorca wird bekannt, ein 90-Jähriger ist am Morgen in Son Llàtzer gestorben. Inzwischen gibt es balearenweit 203 bestätigte Fälle.

12.12 Uhr: Die Guardia Civil hat die Kontrollen zur Einhaltung der Ausgangssperre massiv verstärkt. Auf der Inca-Autobahn werden Autofahrer angehalten und acht Strafen ausgesprochen.

10.57 Uhr: Die Termine für die Erklärung der Einkommensteuer (IRPF) in Spanien sollen aufrecht erhalten bleiben. Startschuss ist demnach am 1. April, die Abgabe ist möglich bis 30. Juni.10.27 Uhr:

Bleiben die Anträge für Baugenehmigungen in Palma de Mallorca wegen der Corona-Krise noch länger liegen als ohnehin? Die Stadtverwaltung sagt nein - im Gegenteil. Die Beamten arbeiteten von zu Hause aus und könnten sich derzeit stärker auf die Bearbeitung der Anträge konzentrieren.

9:53 Uhr: Es gibt verschärfte Kontrollen der Ausgangssperre - das Aufsuchen des Häuschens am Meer am Wochenende ist nicht erlaubt. Zudem wurden neue Ausnahmen für die Ausgangssperre definiert. Alle Infos hier.

8.12 Uhr: Es wird ein dritter Todesfall von Patienten mit Coronavirus bekannt. Ein 30-jähriger Mann mit schweren Vorerkrankungen verstarb am Donnerstagabend (19.3.) im Landeskrankenhaus Son Espases. Die neuen Statistiken finden Sie hier.

Donnerstag (19.3.)

15.32 Uhr: Der Reiseveranstalter alltours sagt alle Flugpauschalreisen und Reisen aus dem Individualprogramm bis einschließlich 30. April 2020 ab.

15.04 Uhr: Die durch den Straßenverkehr verursachte Luftverschmutzung in Palma de Mallorca ist seit der Ausrufung des Alarmzustands in Spanien am Wochenende um rund 75 Prozent zurückgegangen. Grund ist die Ausgangssperre, für die nur bestimmte Ausnahmen wie der Weg zur Arbeit gelten.

13.42 Uhr: Das balearische Gesundheitsministerium bittet darum, dass Bürger, die Fragen zu einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus haben oder einen Arzttermin benötigen, sich an folgende Telefonnummern wenden: 902 079 079 und 971 437 079. Die Nummer 061, die immer wieder überlastet ist, soll dagegen für medizinische Notfälle freigehalten werden.

12.30 Uhr: Die neuen Fallzahlen sind da: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle auf den Balearen ist auf 169 gestiegen. Das sind 57 mehr als am Tag zuvor. Spanienweit gibt es bereits mehr als 17.000 bestätigte Coronavirus-Fälle, die Zahl der Toten steigt auf 767.

11.23 Uhr: Der Flugverkehr von Deutschland nach Mallorca ist jetzt stark eingeschränkt - alle Details hier.

9.42 Uhr: Zum ersten Mal in zwei Jahrhunderten fällt in Sineu der traditionelle Donnerstagsmarkt aus - zuletzt war das im Jahr 1820 der Fall, wegen der damaligen Pestepidemie.

1.00 Uhr: Die neue Printausgabe der MZ mit dem Schwerpunkt zur Coronavirus-Krise ist da. Hier auch als E-Paper.

Mittwoch (18.3.)

21.00: Der spanische König Felipe VI. hält eine Fernsehansprache an die Nation, in der er zu Einigkeit, Zuversicht und Solidarität aufhält. Auf einigen Balkonen auf Mallorca werden gleichzeitig Töpfe geschlagen - aus Protest gegen Altkönig Juan Carlos, der in einen Korruptionsskandal verwickelt ist.

14.38: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle auf den Baleaern ist auf 112 gestiegen. Das sind 20 mehr als am Tag zuvor. Derzeit sind fünf Covid-19-Patienten auf der Intensivstation eingeliefert - drei in Son Llàtzer, einer in Son Espases und einer auf Menorca.

13.30 Uhr: Die balearische Landesregierung teilt mit, dass ab Donnerstag (19.3.) die Frequenzen der Stadtbusse in Palma, von Überlandbussen, Metro und Zügen heruntergefahren werden. Die Zahl der Fahrgäste ist ohnehin drastisch zurückgegangen, bei den Zügen um 18 Prozent, bei den Überlandbussen um 13 Prozent, bei den Stadtbussen in Palma sogar um 85 Prozent. Aktuelle Fahrpläne unter tib.org i emtpalma.cat.

12.07: Eine Stichprobe in einem Supermarkt in Palma ergibt: Die Regale werden inzwischen schneller nachgefüllt, Hamsterkäufe haben offenbar ein Ende. Auch Toilettenpapier - inzwischen internationales Symbol der Hamsterkäufe - ist wieder in größeren Mengen vorrätig.

11.27 Uhr: Auf der Plaça d'Espanya in Palma de Mallorca patrouilleren inzwischen auch Soldaten, um die Einhaltung der Ausgangssperre zu kontrollieren.

9.34 Uhr: Die Zahl der Infizierten in Spanien steigt auf 11.900, die Zahl der Toten auf 535. Als geheilt gelten 530.

8.13 Uhr: Wie bekannt wird, hat eine Spezialeinheit des spanischen Militärs am Dienstag (17.3.) die Verkehrsbehörde in Palma de Mallorca mit einer Chlorlösung und 70-prozentigem Alkohol desinfiziert. Die vom Innenministerium angeordnete Aktion wurde von 15 aus Valencia eingeflogenen Experten des spanischen Heeres durchgeführt, die dabei von in Palma de Mallorca stationierten Soldaten unterstützt wurden.

Dienstag (17.3.)

19.10 Uhr: Die Polizei hat am Dienstag 30 Personen in Palma und sieben in Manacor abgestraft, weil sie die Ausgangssperre missachtet und Anordnungen ignoriert haben. Einige von ihnen trieben Sport.

15.20 Uhr: Die spanische Regierung bereitet ein Maßnahmenpaket vor, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf Privathaushalte abzumildern. So soll es etwa ein Moratorium für die Zahlung von Hypothekenkrediten geben.

14.13 Uhr: Einsatzkräfte der spanischen Streitkräfte sollen ab Mittwoch bei Arbeitung zur Desinfizierung auf Mallorca mithelfen. Erwartet werden zehn Einsatzwagen.

13.40 Uhr: Der Luftraum über Mallorca wird weitgehend geschlossen, um die Pandemie des Coronavirus einzudämmen. Das kündigt die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol per Twitter an. Erlaubt werde nur ein täglicher Flug je Airline und pro Richtung auf den Strecken nach Madrid, Barcelona und Valencia. Davon abgesehen würden alle privaten innerspanischen und internationalen Flüge verboten, Heimhol-Aktionen ausgenommen. Alle Details hier.

13.20 Uhr: Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol kündigt neue Restriktionen im Luftverkehr an - welche, soll auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden.

13.00: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle auf den Balearen ist am Dienstag (17.3.) auf 92 gestiegen. Das sind 19 mehr als am Tag zuvor.

12.24: Das spanische Gesundheitsministerium hat die neuesten Zahlen bekannt gemacht. Es gibt jetzt 491 bestätigte Todesfälle im Land. Die Zahl der Infizierten steigt auf knapp 11.200. 46 Prozent befinden sich im Krankenhaus, 5 Prozent auf der Intensivstation. Die Sterblichkeitsrate liegt bei 4 Prozent.

10.23 Uhr: "Mit Bedauern teilen wir Ihnen allen mit, dass alle deutschsprachigen katholischen Gottesdienste ab sofort auf Grunde der besonderen Situation bis auf weiteres ausfallen", heißt es in einer E-Mail der Pfarrei. "Dienstag bis Donnerstag erreichen Sie uns per Telefon zwischen 10 und 16 Uhr."

9.00 Uhr: Die Zahl bestätigten Coronavirus-Fälle in ganz Spanien nähert sich der 10.000-Marke. Am Dienstagmorgen wurden 9.904 gezählt. Die Zahl der Todesfälle steigt auf 342, die Zahl der Genesungen auf 530.

Montag (16.3.)

17.38 Uhr: Die spanische Regierung kündigt an, dass ab Mitternacht die Landgrenzen dicht gemacht werden, nur noch zurückkehrende Spanier dürfen einreisen. Im Fall von Portugal wird der Flugverkehr ausgesetzt. Wie es allgemein mit dem Flugverkehr weitergeht, ist unklar.

16.40 Uhr: Spa und Pool tabu - die Hoteliers an der Playa de Palma schicken eine Pressemitteilung mit den Verhaltensregeln für die verbliebenen Urlauber.

14.33: Der Tourismus kommt Schritt für Schritt zum Erliegen. Lauda teilt mit, ab Mitternacht und bis zum 8. April alle Flüge zu streichen. Der Reiseveranstalter alltours sagt alle Flugpauschalreisen bis einschließlich 27. März ab.

14.17 Uhr: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle auf den Balearen steigt am Montag (16.3.) auf 73. Das sind 18 mehr als am Tag zuvor. Vier Patienten liegen auf der Intensivstation.

12.47: Der Inselrat gibt bekannt, dass auch die TÜV-Stellen auf Mallorca (ITV) schließen.

11.00 Uhr: Urlauber, die mit dem Bus zum Flughafen fahren, müssen kein Ticket kaufen, sondern können einfach hinten einsteigen. Hintergrund: Als Schutzmaßnahme ist das Zahlen mit Bargeld nicht mehr möglich, und Urlauber haben keine Bürger- oder Zehnerkarte.

10.35 Uhr: Der Bierkönig veröffentlicht auf Instagram ein Statement, dass das vom 17. bis 19. April geplante Opening abgesagt ist. "Ob und wann diese Veranstaltung nachgeholt werden kann, können wir aktuell noch nicht sagen", heißt es.

9.32 Uhr: Der spanische Verkehrsminister José Luis Ábalos hat angekündigt, dass der spanienweite Alarmzustand voraussichtlich länger als 15 Tage dauern werde. Zwei Wochen seien nicht ausreichend, um das Virus zu besiegen.

8.16 Uhr: Die Ortspolizei von Palma de Mallorca wird bei den städtischen Verkehrsbetrieben vorstellig, um die Einhaltung der Hygiene-Vorschriften zu überprüfen. Arbeitnehmervertreter hatten sich zuvor beschwert, dass Handschuhe und Desinfektionsmittel fehlten sowie nicht genügend Sicherheitsscheiben für die Fahrer zur Verfügung stünden.

Sonntag (15.3.)

18.48 Uhr: Die Ryanair-Gruppe mit Lauda und Buzz hat angekündigt, die Verbindungen auf die Balearen sowie das restliche spanische Territoriuem zwischen Montag (16.3.) und Donnerstag (19.3.) drastisch zurückzufahren. Alle betroffenen Passagiere werden per Mail benachrichtigt, hieß es auf Twitter.

18.18 Uhr: Die Stadt Palma teilt mit, dass die Stadtbusse am Montag (15.3.) wie immer fahren, allerdings ist kein Zahlen mit Bargeld möglich.

18.12 Uhr: Parken in Palma wird während des Alarmzustandes kostenlos sein. Der Parküberwachungsdienst ORA hat angekündigt, während des zweiwöchigen Ausnahmezustandes in den blauen Zonen keine Parkgebühren zu erheben und somit auch keine Strafzettel auszustellen. Das Radverleihsystem BiciPalma ist seit Sonntag ebenfalls außer Betrieb.

17.00: Die deutschsprachige evangelische Gemeinde überträgt ihren Gottesdienst in Peguera in Folge der Coronavirus-Auflagen online. Die Gläubigen erhalten eine E-Mail, in der Sie über einen Link die nötige App herunterladen können. Der Gottesdienst ist Teil des Pfarrer-Castings, bei dem ein Nachfolger für Heike Stijohann gesucht wird.

15.55 Uhr: Freie Tage oder Urlaub bei der Feuerwehr von Palma sind bis auf Weiteres gestrichen. Man werde strenge Hygienevorschriften im Dienst einhalten, um eine Ansteckung zu vermeiden, heißt es bei Twitter. Derweil hat die Balearen-Regierung zurückgerudert und ruft nun alle Lehrer bereits für Montag (16.3.) auf, daheim zu bleiben. Nur die jeweiligen Leitungsteams der Schulen sollen anwesend sein, sich allerdings nach Möglichkeit abwechseln. Ursprünglich war vorgesehen gewesen, dass die Lehrer am Montag noch in der Schule die Aufgaben für die Schüler der kommenden 15 Tage vorbereiten und erst ab Dienstag von daheim aus arbeiten. Alle Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen im ganzen Land sind in den kommenden zwei Wochen geschlossen.

15.05 Uhr: Das balearische Arbeitsministerium fürchtet aufgrund der Corona-Krise um eine regelrechte Entlassungswelle bei den Unternehmen. Arbeitsminister Iago Negueruela (Sozialisten) erinnerte nach einem Treffen mit Unternehmensvertretern und Gewerkschaftern an die Möglichkeit einer zeitweiligen Freistellung des Angestellten. Mit dem sogenannten ERTE solle die Entlassung vermieden werden. Negueruela appellierte an die Firmen, mit dieser Maßnahme zu agieren.

14.30 Uhr: Nun sind es schon über 7.500 Infizierte in Spanien. Die Zahl der Toten schnellt auf 288 sprunghaft nach oben. 382 Menschen liegen auf der Intensivstation.

14.20 Uhr: Die Supermarktkette Mercadona hat in einer Mail an die Angestellten angekündigt, aufgrund des erhöhten Arbeitsvolumens während der Coronavirus-Pandemie die Gehälter zu erhöhen. Auf das Brutto-Gehalt für den Monat März werden 20 Prozent draufgeschlagen.

11.20 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Spanien ist mittlerweile auf über 6.400 gestiegen. Bislang sind 192 Menschen im Land am Erreger gestorben. Auf den Balearen liegt die Zahl der positiv Getesteten nun bei 55.

0.00 Uhr: Das Dekret zum Alarmzustand in Spanien ist im Gesetzesblatt veröffentlicht und ab sofort in Kraft. Die Bewegungsfreiheit der Bürger ist eingeschränkt, ebenso der Betrieb des Einzelhandels mit Ausnahmen wie etwa Lebensmittelgeschäften. Bars und Restaurants müssen schließen. Hotels dürfen geöffnet bleiben, dürfen aber keine externen Gäste bewirten. Alle Details.

Samstag (14.3.)

23.10 Uhr: Die Frau von Spanien-Premier Pedro Sánchez, Begoña Gómez, ist positiv auf den Coronavirus getestet worden. Das haben Analysen bei allen Personen im engen Umfeld von Sánchez ergeben. Gómez war bei der Demonstration zum Weltfrauentag am 8. März in der Kundgebung in Madrid mitmarschiert.

22.00 Uhr: Tausende von Bürgern, vor allem in Palma de Mallorca, treten auf ihren Balkon oder die Terrasse hinaus und spenden einen einminütigen Applaus für alle, die im Gesundheitssystem arbeiten und dieser Tage häufig bis zur absoluten Erschöpfung schuften. Der Applaus soll sich nun jeden Abend bis zum Ende des 15-tägigen Alarmzustandes wiederholen, allerdings auf 19 Uhr vorverlegt werden, damit auch Kinder mitmachen können.

21.40 Uhr: Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat die konkreten Beschlüsse zum Shutdown in Spanien verkündet. Die Bewegungsfreiheit der Bürger wird eingeschränkt, nur noch bestimmte Geschäfte dürfen öffnen (alle Details hier).

20.11 Uhr: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Spanien steigt auf 6.271, die Zahl der Toten auf 189. 517 Personen gelten als geheilt. 15.08 Uhr:

Die britische Airline Jet2 streicht ab sofort alle Flüge auf die Balearen und das spanische Festland sowie die Kanaren. Auf Twitter veröffentlichten Fluglotsen Routenverläufe von mehreren Flugzeugen, die eine 180-Grad-Wende wieder zurück nach Großbritannien vollführten.

13.25 Uhr: Die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez gibt einen Überblick über die Ausbreitung der Pandemie auf Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera. Bislang seien 44 Menschen positiv getestet worden, das sind 18 mehr als noch am Tag zuvor.

13.10 Uhr: In der Bucht von Palma muss das Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 4" 24 Stunden ausharren, bis es am Abend anlegen darf. Die Passagiere sollen danach direkt zum Flughafen gebracht werden. Mehr dazu hier.

9.20 Uhr: Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Spanien steigt weiter rapide an. Jetzt sind es bereits über 5.200 Personen. 132 von ihnen sind an dem Erreger gestorben.

Freitag (13.3.)

21.00 Uhr: Madrid ordnet die Schließung der Geschäfte ab Samstag (14.3.) an, Ausnahmen gelten für Supermärkte, Apotheken und Geschäfte mit Gütern des täglichen Bedarfs. Bei Bedarf werde man Hotels als Krankenhäuser nutzen.

19.30 Uhr: Um Hamsterkäufen vorzubeugen, dürfen die Supermärkte auf den Balearen auch an diesem Sonntag (15.3.) öffnen. Ministerpräsidentin Francina Armengol appellierte an die Vernunft, die Versorgung mit Lebensmitteln sei "mehr als gesichert".

16.30 Uhr: Spanienweit sind bereits 4.209 Coronavirusfälle bestätigt, die Zahl der Todesfälle steigt auf 120, als wieder gesund gelten 189 Personen.

15.30 Uhr: Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez ruft den Ausnahmezustand aus, kündigt aber noch keine konkreten Maßnahmen an. In einer Fernsehansprache appellierte er an die Spanier, ihr Möglichstes zu tun, die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden einzuhalten.

13.10 Uhr: Inzwischen haben weltweit 62 Länder Einreisesperren oder zumindest Beschränkungen für Spanier oder Reisende verhängt, die sich in den vergangenen Tagen in Spanien aufgehalten haben. In einigen Fällen verhängen die Länder drakonische Strafen für die Missachtung der Vorschriften. Wer beispielsweise aus Spanien nach Moskau einreist, wird zu einer 14-tägigen Quarantäne gezwungen. Wer das missachtet, muss mit Geldstrafen und sogar bis zu fünf Jahren Gefängnis rechnen.

12.30 Uhr: Das Baskenland ruft als erste Autonome Region in Spanien den medizinischen Notstand aus. Das bedeutet, dass die baskische Regierung Maßnahmen wie die Abschottung der gesamten Region veranlassen kann. Bisher ist das nur in der Gegend um Igualada in Katalonien geschehen, wo rund 70.000 Menschen die Gegend nicht mehr verlassen dürfen. Innerhalb der abgeschotteten Zone dürfen sie sich allerdings frei bewegen, wobei darum gebeten wird, die Aktivitäten außer Haus auf ein Minimum zu beschränken. Außerdem kann die baskische Regierung nun leichter Personenbewegungen verbieten sowie den öffentlichen Nahverkehr einschränken. Die Nahrungsmittelversorgung sei aber gesichert, hieß es.

10.54 Uhr: Das Management des Schauspielers Til Schweiger gibt bekannt, dass die für den 21. März geplante Eröffnungsfeier seiner neuen Pizzeria "Henry likes Pizza" in Santanyí wegen des Coronavirus verschoben wird. Ein Ersatztermin wird bekanntgegeben.

10.13 Uhr: Das Bistum von Mallorca teilt mit, dass ab sofort keine touristischen Besuche der Kathedrale von Palma de Mallorca mehr möglich sind. La Seu stehe nur noch Gottesdienstbesuchern offen. Ob die Osterprozessionen stattfinden werden, ist derzeit mehr als fraglich. Zwar wurde noch keine endgültige Entscheidung getroffen, aber Bistum und Bruderschaften sprechen sich dafür aus, die Prozessionen angesichts der Auflagen der Landesregierung ausfallen zu lassen.

8.00 Uhr: In Spanien gibt es offiziell 3.142 infizierte Personen, die Zahl der Todesfälle ist auf 84 gestiegen. Als geheilt gelten 189.

Donnerstag (12.3.)

19.30 Uhr: Die Zentralregierung verbietet es allen Kreuzfahrtschiffen sowie sonstigen Passagierschiffen aus Italien, einen spanischen Hafen anzulaufen. Das Verbot gilt ab Freitag (13.3.) und bis zum 26. März.

17.40 Uhr: Die Zahl der Todesfälle in Spanien steigt nun rapide an. Waren es am Mittwochabend (11.3.) noch 54 Menschen, die dem Coronavirus zum Opfer gefallen sind, stieg die Opferzahl bis Donnerstagnachmittag auf 84 an. Inzwischen sind über 3.000 positive Befunde im Land bestätigt.

17.05 Uhr: Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez (Sozialisten) hat in der Sitzung des Ministerrates am Donnerstag (12.3.) empfohlen, alle Schulen im Land zu schließen. Die endgültige Entscheidung darüber dürfen allerdings die Autonomen Regionen. Inzwischen sind in sechs Regionen des Landes die Schulen geschlossen: Madrid, Baskenland, Katalonien, La Rioja, Murcia und Galicien. Weiter kündigte Sánchez mehrere Sofortmaßnahmen an, um die Wirtschaft des Landes wieder anzukurbeln. 14 Milliarden Euro sollen in Konjunkturprogramme fließen. 3,8 Milliarden Euro werden für die Gesundheitsvorsorge bereitgestellt und weitere 400 Millionen gehen an die Tourismus- und die Transportbranche, die beiden durch die Krise am stärksten betroffenen Industriezweige.

16.45 Uhr: Die Großraumdisco Tito's am Paseo Marítimo teilt auf der Instagram-Seite mit, dass ab Donnerstag (12.3.) die Türen auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben. Die Verantwortlichen erklären, dass diese Entscheidung präventiv gefällt wurde. Es sei kein positiver Befund beim Personal der Diskothek aufgetaucht.

16.03 Uhr: Die Organisatoren der Oldtimer-Veranstaltung Rally Clásico auf Mallorca geben bekannt, dass die Rallye ohne Rahmenprogramm und somit ohne Publikum stattfinden wird. Sowohl in der Ausstellerzone im Hafen von Puerto Portals als auch bei den angesetzten Aktivitäten wie Preisverleihungen oder Startschuss sind keine Zaungäste gestattet. Das Fahrer-Briefing am Donnerstag findet schriftlich statt, ohne die Fahrer alle gemeinsam zu versammeln.

13.04 Uhr: Die Gemeindeverwaltung von Marratxí gibt bekannt, dass die Töpfermesse "Fira del Fang" ab Freitag (13.3.) geschlossen bleibt. Ebenso fällt bis auf weiteres der beliebte Trödelmarkt im Gewerbegebiet von Marratxí aus, der üblicherweise jeden Sonntag bis zu 10.000 Menschen anlockt. Gestrichen sind auch die Messen in Binissalem und Son Ferriol.

12.38 Uhr: Auf Mallorca wird inzwischen eine mögliche Schließung der Schulen ab Montag (16.3.) vorbereitet. Die Direktoren der Bildungseinrichtungen wurden vom zuständigen Ministerium der Balearen darüber informiert, dass in den kommenden Stunden über eine teilweise oder komplette Schließung entschieden wird. Die Rektoren wollen spätestens am Freitag (13.3.) die Eltern informieren, wie es weitergeht.

12.19 Uhr: Real Madrid muss in Quarantäne gehen. Nachdem der Spieler Trey Thompkins des Basketball-Teams von Real Madrid auf Coronavirus positiv getestet wurde, sind sowohl das Basketball- als auch das Fußballteam der Primera División in Quarantäne geschickt worden. Zwar hätten die Fußballer keinen direkten Kontakt mit Thompkins gehabt, hieß es. Allerdings nutzen beide Mannschaften dieselben Gemeinschaftsräume in der Sportstadt von Real Madrid, weshalb eine Weitergabe der Viren nicht ausgeschlossen ist.

12.18 Uhr: Die Schulen im gesamten Baskenland haben am Donnerstag (12.3.) den Unterricht eingestellt. Nachdem in der Provinz Álava dieser bereits vor Tagen ausgesetzt worden war, haben nun auch die beiden anderen Regionen Guipuzkoa und Vizcaya den Unterricht gestrichen. Die baskische Hauptstadt Vitoria (Álava) ist neben Madrid mit am stärksten vom Virus betroffen. In Katalonien denkt man über eine Schließung der Schulen nach.

11.30 Uhr: Die spanische Ministerin für Gleichberechtigung, Irene Montero (Unidas Podemos), hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Sie habe am Mittwoch (11.3.) Anzeichen für eine Erkankung gespürt, sagte Montero. Ein Test verlief positiv. Sie fühle sich aber gut und werde zwischenzeitlich gemeinsam mit ihrem Partner Pablo Iglesias, dem Generalsekretär der Linkspartei, zu Hause in Quarantäne gehen. Sie werde allerdings weiterhin im Homeoffice arbeiten.